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Ratgeber

Winterblumen

Winterblumen

Du schaust im Winter aus dem Fenster. Alles ist triste und grau. Das muss nicht sein! Winterblumen lassen Deinen Garten auch im Winter bunt erstrahlen. Wir zeigen Dir alles, was Du über Winterblüher wissen musst.

Die Gartensaison ist vorbei und die Pflanzenwelt hat sich in den Winterschlaf verabschiedet...fast. Denn es gibt ein paar wenige Pflanzen, die gerade in der kalten Jahreszeit aufblühen. Zeit für ein paar Blumen in Winter.

Mach aus tristem Grau eine bunte Blütenpracht!

Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Dein Garten durchläuft jede Jahreszeit. Und mit jedem Wechsel hat er was anderes zu bieten. Wir zeigen Dir, dass auch im Winter in Deinem Garten ordentlich aufblühen kann.

Was sind Winterblüher?

Zu den Winterblumen bzw. Winterblühern zählen alle Pflanzen, die winterhart sind und zwischen November und Februar, selten bis in den März, blühen. Dabei handelt es sich allerdings nicht nur um winterblühende Stauden – auch Bäume und Sträucher können zu den Winterblühern gehören. Die meisten Winterblumen sind relativ pflegeleicht und robust, vor allem im Bezug auf tiefe Temperaturen.

Die Pflanzen selbst sind zwar gut gegen Kälte und Wind gewappnet, ihre Blüten sind es nicht immer. Wenn Du Dir eine ordentliche Blumen im Winter erhoffst, solltest Du deshalb einen möglichst witterungsgeschützten Standort nutzen.

Welche Winterblumen gibt es?

Winterblumen findest Du bei den winter- und immergrünen sowie sommergrünen Gehölzen. Aber auch in anderen Pflanzengattungen wie Stauden oder Zwiebelblumen lassen sich einige Winterblüher finden. Wir zeigen Dir, welche es gibt.

Winterblühende Gehölze

Am bekanntesten unter den winterblühenden Gehölzen ist wohl die Zaubernuss. Sie macht ihrem Namen alle Ehre. Die Zaubernuss gehört zur Familie der Zaubernussgewächse und sorgt ab Herbst für ein faszinierendes Farbenspiel im Garten, weil sich das Laub von Gelb bis Rot verfärbt. Darauf folgen dann die Blüten in gleicher Färbung. Von Januar bis März zeigen sich die schmalen, fadenförmigen Blütenblätter der Zaubernuss.

Zaubernuss

Viele im Winter blühende Gehölze haben neben ihren auffälligen Blüten auch einen schönen Duft. Hierzu gehört z. B. auch der Schneeball. Er gehört zur Familie der Moschuskrautgewächse und trägt auch die Namen Lorbeerblättriger Schneeball oder Viburnum tinus. Der Mittelmeer-Schneeball hat einen langen Atem, denn schon im November können sich die ersten Blüten öffnen. Und mit etwas Glück, blüht er bis in den April. Er mag es nicht so frostig und bevorzugt eher das milde Weinbauklima. Kannst Du ihm das nicht bieten, pflanze ihn lieber in einen Kübel, um ihn besser vor Frost zu schützen.

Schneeball

Weitere Winterblüher die zur Gattung der Gehölze gehören sind

  • Winter-Kirsche
  • verschiedene Mahonienarten
  • Winter-Jasmin
  • Kornelkirsche
  • chinesische Winterblüte
  • Schleimbeere
Gerade der Winter-Jasmin hält gerne Temperaturen bis –20 °C stand.

Winterblühende Stauden

Die Blütezeit der Winterblüher innerhalb der Stauden beginnt in der Regel im Januar. Beeindruckende Ausnahme: die Christrose, auf lateinisch Helleborus niger. Sie ist eine echte Winterpflanze, denn ihre Hauptblüte dauert von Dezember bis März. Sie gehört zur Familie der Hahnenfussgewächse und wird auch Schneerose, Nieswurz oder Helleborus niger genannt. Klassisch sind ihre eleganten weissen bis cremefarbenen Blüten. Es gibt auch Hybriden, die mit ihren lila Blüten besonders ins Auge stechen.

Christrose

Eine weitere bekannte winterblühende Staude ist die Schneeheide. Das Heidekraut hat viele Namen: Frühlingsheidekraut, Schneeheide, Winterheide oder auf lateinisch Erica carnea. Ihre pinken, brombeerfarbenen bis roten Blüten sorgen für einen regelrechten Farbklecks im Garten. Ab November können die Knospen schon ihre Farbe zeigen, spätestens aber im Februar und März. In seltenen Fällen blüht sie bis April. Die Schneeheide verträgt Temperaturen bis –30 °C.

Schneeheide

Wenn Du Deine Pflanzen geschickt auswählst hast Du den ganzen Winter über einen blühenden Garten oder Balkon.

Stauden, die im Februar blühen

  • Immergrüne Schleifenblume
  • verschiedene Sorten des Duftveilchens
  • Balkan-Windröschen
  • Lenzrose
  • diverse Adonisröschen

Stauden, die im März blühen

  • Küchenschelle
  • verschiedene Duftveilchen
  • gewöhnliches Leberblümchen
  • Vorfrühlings-Alpenveilchen

Winterblühende Zimmerpflanzen

Die konstanten Temperaturen in Deiner Wohnung oder Deinem Haus sind ideal für manche Zimmerpflanzen, die so auch im Winter Blüten ausbilden. Hierzu gehören z. B. die Amaryllis, Begonien, Bromelien, der Christusdorn, das flammende Kätchen, Orchideen, das persische Alpenveilchen, Topf-Azaleen und der klassische Weihnachtsstern.

Verlängerung durch Frühblüher

Hast Du die Herbsttage als Pflanzzeit genutzt, dann kannst Du Dich ab Februar auf einen weiteren bunten Schub durch Blumenzwiebeln freuen. Und das Beste: hast Du die Blumenzwiebeln einmal gesetzt, kommen sie jedes Jahr aufs neue und vermehren sich dabei sogar.

Die bekanntesten Zwiebelblumen sind unter anderem:

  • Krokusse
  • Schneeglöcken
  • Winterling
  • diverse Narzissen

Verlängerung durch Frühjahrsblüher 03

Winterblumen pflanzen

Im Winter sind die Tage realtiv kurz und damit auch dunkel. Damit Du lange Freude an Deinen Winterblumen hast, solltest Du bei der Gartengestaltung und Pflege einige Aspekte beachten.

Obwohl sie winterhart sind und gut niedrigen Temperaturen trotzen können, solltest Du sie stets an einen sonnigen und möglichst geschützten Standort pflanzen. So nehmen empfindliche Blüten bei starkem Frost weniger Schaden. Wie wäre es z. B. in Deinem Vorgarten oder einem Beet neben dem Eingangsbereich? So sind sie gleichzeitig gut sichtbar. Pflanze sie ausserdem am besten im Verbund. Dadurch wirken sie am besten.

Pflanze Winterblumen nie vor einer Südwand. Im Winter sind dort zu grosse Temperaturschwankungen.

Der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen von Winterblumen ist ungefähr ab Mai. So bleibt den Pflanzen genug Zeit zum Anwachsen. Winterblühendes Gehölze solltest Du spätestens im September setzen. Winterblumen brauchen ausserdem kein Wasser. Ihnen reicht die Feuchtigkeit durch Schnee und Regen. Im Sommer kannst Du ihnen hingegen an heissen Tagen gerne die ein oder andere Kanne Wasser geben.

Winterblumen schneiden

Die meisten Winterblumen benötigen keinen Schnitt. Lass sie sie einfach wild wachsen – so entfalten sie ihren arttypischen Wuchs am besten. Möchtest Du sie allerdings doch etwas zurückschneiden, warte unbedingt bis nach der Blüte. Das zeitige Frühjahr ist dann der optimale Zeitpunkt. So hat die Pflanze genug Zeit sich bis zur nächsten Blütezeit im Winter zu regenerieren.

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