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Ratgeber

Rasenarten

Rasen! Er kann alles sein: Vom Bolzplatz über den dekorativen Zierrasen bis hin zur wilden Blumenwiese. Deshalb musst Du den Rasen finden, der Deinen Anforderungen entspricht. Denn was willst Du mit einem Zierrasen anfangen, wenn jeden Tag eine Horde von Kindern mit Spielzeug drüberfegt?

Rasenarten

Diese Rasenarten gibt es

Die verschiedenen Rasensorten sehen nicht nur unterschiedlich aus. Ihre Halme sind unterschiedlichen Anforderungen gewachsen. Damit Du lange Freude an Deinem Rasen hast, solltest Du schon bevor Du ihn anlegst, wissen welche Arte von Rasen Du brauchst. Wir helfen Dir, das herauszufinden.

Wir helfen Dir den passenden Rasen für Deinen Garten zu finden und geben Dir weitere wertvolle Tipps rund um Dein Rasen-Projekt.

Rasenart Belastbarkeit Pflegeanspruch Schnitthäufigkeit
Sport- und Spielrasen hoch mittel 1 Schnitt alle 1-2 Wochen
Zierrasen gering hoch 1-2 Schnitte pro Woche
Schattenrasen mittel mittel 1 Schnitt pro Woche
Trockenrasen mittel bis hoch mittel 1 Schnitt alle 2-3 Wochen
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				Sport und Spielrasen

    Sport- und Spielrasen

    Sport- und Spielrasen ist der häufigste Rasentyp, denn er hält vielen Belastungen stand. Zum Austoben ist er deshalb genau der richtige! Er ist belastbar und hält jedem Spass und Hobby stand. Das Saatgut bildet einen robusten, festen und widerstandsfähigen Rasen.

    Deshalb wird er gerne mal als Gebrauchsrasen bezeichnet, was aber nicht ganz korrekt ist, da darunter auch Standard-Rasenmischungen mit nur durchschnittlichen Gräserarten fallen.

    Wenn die Spielfläche schnell zur Verfügung stehen muss, kannst Du statt zu säen einfach Rasenbahnen ausrollen.

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				Zierrasen

    Zierrasen

    Das perfekte Grün! Der Zierrasen ist eine echte Augenweide und passt perfekt in Gärten, bei denen besonders die gepflegte Rasenfläche im Mittelpunkt steht. Diese Rasenmischung setzt sich aus besonders feinen Gräsern zusammen, die einen dichten, dunkelgrünen und kurz bleibenden Rasenteppich bilden.

    Im Gegensatz zu anderen Gräsern vertragen sie tiefe und regelmässige Rückschnitte. Ganz nach dem Vorbild des typischen englischen Rasens bzw. Golfrasens. Stärkere Beanspruchung schadet hingegen.

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				Schattenrasen

    Schattenrasen

    Die speziellen Gräser in Qualitäts-Schattenrasenmischungen kommen mit wenig Licht (Halbschatten) zurecht und gedeihen trotzdem prächtig. Sie tolerieren auch Wurzeldruck durch Bäume – also, wenn ihnen grössere Bäume oder Sträucher Wasser und Nährstoffe entziehen. Das ist wichtig, da ansonsten spezialisierte Unkräuter überhand nehmen würden.

    Achtung: Dort, wo kein einziger Sonnenstrahl hingelangt, wächst kein gepflegter Rasen ohne Unkraut. Eine Alternative sind pflegeleichte Bodendecker wie Immergrün und Efeu, die im vollen Schatten konkurrenzstark sind.

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				Trockenrasen

    Trockenrasen

    Als wasserbedürftige Gewächse benötigen die meisten Rasengräser intensive Bewässerung. Gerade an schwierigen Standorten wie an Hängen, wo reichlich Sonne hingelangt, spielen Trockenrasenmischungen ihre volle Stärke aus.

    Die speziellen Gräserarten, die u.a. in dieser Mischung enthalten sind, bilden ein tiefes Wurzelsystem und kommen somit länger mit Trockenheit zurecht. Trotzdem sollte man die Gräser in Hitzeperioden nicht im Stich lassen und gelegentlich bewässern.

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				Mähroboterrasen

    Mähroboterrasen

    Mähroboter mähen emsig und besonders regelmässig den Rasen. Eine Tatsache, mit der viele Rasengräser nicht so gut zurecht kommen.

    Mähroboterrasen enthält daher speziell gezüchtete Rasengräser, die regelmässige und tiefe Schnitte gut vertragen und darüberhinaus für das feine Schnittgut, das Mähroboter direkt auf der Rasenfläche als Mulch hinterlassen, besonders dankbar sind.

Tipp

Kombiniere Schattenrasen mit Zierrasen oder Sport- und Spielrasen! Säe dafür den Schattenrasen auf allen Schattenflächen, die andere Mischung auf allen übrigen Flächen aus.

Rollrasen - Für Rasen von heute auf morgen

Wenn Du Deinen Garten neu anlegst, willst Du natürlich nicht ewig warten, bis Du den Rasen nutzen kannst. Deshalb ist Rollrasen der Hammer, wenn Du es ein bisschen eilig hast.

Rollrasen

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Rollrasen zu verlegen?

Über das Jahr gesehen ist die beste Zeit, um Rollrasen zu verlegen, zwischen April und Juni oder September bis Oktober. Hängt aber auch vom Wetter ab.

Zeiten von Bodenfrost oder in denen es besonders heiss und trocken oder sehr feucht ist, sind nicht ideal. Dann erschwert das den Bahnen das Anwachsen.

Hinweis

Wenn Du Rollrasen bestellst, wird er so kurz wie möglich vor der Lieferung erst geschält. Damit er auf dem Weg zu Dir frisch bleibt, wird er gut gekühlt. Deshalb solltest Du ihn aber auch zügig verlegen, also spätestens 24 Stunden nach der Anlieferung. Sonst besteht die Gefahr, dass der Rasen austrocknet und nicht mehr anwächst.

Das musst Du bedenken, damit Du am Tag der Anlieferung auch Zeit hast um ihn zu verlegen.

Wie bereite ich den Untergrund für Rollrasen vor?

Ein angenehm weicher und saftig grüner Rasen wächst nicht auf hartem Steppenboden. Damit das Rasenbett gelingt, musst Du eine gute Unterlage herstellen, also ist Boden umgraben angesagt.

  • Vor der Einsaat solltest Du den Boden mindestens spatentief lockern. Auch wenn die Rasenwurzeln später nur 10 cm in den Grund reichen, ist es wichtig, die Bodenunterschichten aufzubrechen, damit Wasser gut versickert.
  • Vor allem nach einem Hausneubau solltest Du den Untergrund tiefgründig lockern, da er durch die Baumaschinen oft stark verdichtet ist. Nutze hierfür einen Spaten oder einen Kultivator.
  • Arbeite bei schweren Böden Sand ein, um die Durchlässigkeit zu erhöhen.
  • Beseitige mit einem Rechen Steine, Wurzeln und Unkraut. Lass die Fläche 2 bis 3 Wochen ruhen. So kann sich der Boden setzen und verdichten.
  • Wenn manche Stellen absacken, gleichst Du sie aus. Gleichzeitig wachsen die noch im Boden ruhenden Unkrautsamen.
  • Entferne das Unkraut 2-3 Tage vor der Einsaat. Arbeite Kalk und Dünger ein, die geben dem neuen Rasen den ersten Nährstoff-Kick.
  • Trage bei humusarmen Böden Humuserde auf.
  • Planiere die Fläche mit einer Gartenwalze oder Trittbrettern, um die Fläche zu ebnen und um zu vermeiden, dass der Untergrund zu locker wird.

Untergrund für Rollrasen

Tipp

Eine Gartenwalze braucht im Schuppen einiges an Platz und Du brauchst sie auch nicht so häufig. Wenn Du keine kaufen möchtest, dann leih sie doch aus.

Wie verlege ich meinen Rollrasen?

Mit Rollrasen kommst Du in wenigen Stunden von der braunen Sandfläche zum perfekten Rasen. Wenn Du die Vorarbeiten gewissenhaft erledigt hast, ist das eigentliche Verlegen nicht mehr schwer.

  • Der Untergrund sollte erdfeucht sein. Besprühe in eventuell noch mal mit einer Brause.
  • Beginne in einer Ecke, die erste Bahn auszurollen.
  • Danach legst Du den Rollrasen Bahn für Bahn eng aneinander.
  • Du solltest die Bahnen versetzt anlegen damit später keine Nahtstellen mehr zu sehen sind.
  • Wir empfehlen Dir, Bretter auf die verlegten Bahnen zu legen, um bei den weiteren Arbeiten keine Trittspuren im Boden zu hinterlassen.
  • Wenn Du den Rasen verlegt hast, kannst Du ihn nochmal vorsichtig an den Untergrund anwalzen.
  • Die Rasensoden kannst Du mit einem Küchenmesser zuschneiden. Rundungen werden so problemlos eingepasst.

Wie pflege ich meinen Rollrasen?

Rasen wässern
Wenn Du den Rollrasen fertig verlegt hast, braucht er ne ordentliche Dusche. Am besten mit 15-20 Litern pro m² wässern. Achte in der folgenden Anwachszeit unbedingt auf ausreichende Bewässerung. Der Rasen und das Erdreich müssen immer feucht sein.

  • Nach rund 14 Tagen (je nach Witterung) ist die Rasensode mit dem Boden verwachsen.
  • Dann kannst Du die Bewässerung langsam auf ein normales Mass zurückfahren.
  • Weil der Rasen so intensiv gewässert wird, kann es zu einer vermehrten Pilzbildung im Rasen kommen. Diese bräunlichen Hütchenpilze verschwinden, sobald der Rasen angewachsen ist und normal gewässert wird.
Rasen mähen
  • Bei einer Halmlänge von ca. 5-6 cm sollte der Rasen zum ersten Mal auf 3,5-4 cm gemäht werden. Das kann bei warmer und feuchter Witterung bereits nach 7-10 Tagen notwendig sein. Reduziere für einen Tag die Bewässerung, damit der Boden abtrocknen kann und mähe den Rasen.
  • Beachte, dass Du gerade in der ersten Zeit nach dem Verlegen, häufig mähen musst. Mindestens einmal pro Woche. So wird der Rasen schön dicht und kann gut verwurzeln.
  • Nach ca. 14 Tagen ist der Rasen belastbar (schneiden ausgenommen), nach insgesamt 4 Wochen voll belastbar (witterungsabhängig).
Rasen düngen
  • 4-6 Wochen nach der Verlegung solltest Du den Rasen düngen. Nimm am besten, einen hochwertigen Rasenlangzeitdünger. und achte darauf, dass Du den Dünger möglichst gleichmässig aufträgst.
Wenn der Rasen richtig angewachsen ist, solltest Du ihn regelmässig vertikutieren, düngen und mähen.

Was Du bei der Pflege Deines Rasens alles beachten solltest, kannst Du in unserem Ratgeber «Rasen pflegen und bewässern» nachlesen.

So kommt der Rollrasen in Deinen Garten

In diesem Video kannst Du den Weg des Rollrasens von der Produktion bis zum Ausrollen in Deinem Garten verfolgen:

Qualitätsmerkmale von Rasensamen

Mantelsaat

Mantelsaatgut ist Premium-Saatgut, bei dem das Samenkorn zusätzlich mit einer Schutzhülle aus keimungs- und wachstumsfördernden Substanzen umhüllt ist, was zahlreiche Vorteile und weniger Risiken mit sich bringt:

Eigenschaften:

  • besonders zuverlässige und schnelle Keimung
  • kein Vogel- oder Nagerfrass
  • geringere Austrocknungsgefahr
  • weniger Windverwehung
  • zügigeres Pflanzenwachstum

FloraSelf-Mantelsaatgut gibt’s in mehreren Ausführungen für unterschiedliche Ansprüche: Als robusten Familienrasen sowie schnellkeimenden Nachsaat-, Rasenreperatur- und Vertifit-Rasen. Probier es aus – Du wirst überrascht sein!

Rasenmischungen

Nicht einfach irgendein Gras drüber wachsen lassen! In folgender Grafik wird der Unterschied von Rasengräsern sichtbar:

  • Links eine Grasmischung mit einem hohen Anteil an ungeeigneten Gräsern. Das starke Höhenwachstum sorgt für viel Schnittgut. Es entsteht jedoch keine dichte Grasnarbe.
  • Rechts eine Qualitätsrasenmischung: Geringe Schnittgutmengen und Breitenwachstum zeichnen diese Rasenmischung aus. Von einer solchen Rasenmischung haben Sie langrfristig mehr.

Die Eigenschaften eines guten Rasens sind bereits im Saatkorn festgelegt. Die Qualität und Zusammensetzung des Rasensaatguts haben einen enormen Anteil an der Vitalität und Robustheit einer Rasenfläche. Also: Augen auf beim Saatgutkauf – am besten gleich auf Rasensaatgut von FloraSelf setzen!

Rasenmischungen

Nachsaatrasen

Kahle Stellen im Rasen müssen nicht sein! Verwende bei Lücken im Rasen immer spezielle Rasen-Nachsaaten. Sie keimen schnell nach und sind konkurrenzstark. Nachsaatrasen bildet dichte Horste. Manche Mischungen gibt's im Paket mit Erde und Dünger.

Nur die besten Gräser

Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht erkennt – hochwertiges Saatgut besteht in der Regel nicht aus nur einer Gräserart, sondern ist eine Mischung aus mehreren Arten und Sorten. Und das aus gutem Grund:

  • Die Samen keimen zuverlässig an unterschiedlichen Standorten.
  • Manche keimen bei höheren, andere bei niedrigeren Temperaturen.
  • Schnell keimende Arten verdrängen Unkraut nach der Aussaat, robuste Arten dauerhaft.
  • Gut angepasste Arten entwickeln sich auch an Extremstandorten wie trockenen oder schattigen Lagen.

In guten Rasenmischungen ergänzen sich die unterschiedlichen Gräser in ihren Eigenschaften.

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