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Ratgeber

Blumenzwiebeln setzen

Blumenzwiebeln setzen

Du kannst sie nicht mehr sehen, die karge graue Erde, die kahlen Bäume und den blassen Rasen. Am Ende des Winters, kann kein Macher es mehr erwarten wieder im Garten zu arbeiten. Da kommt die Vorhut des Frühlings grad recht. Schneeglöckchen und Krokusse sind die ersten, die durch die verkrustete Erde stossen. Mit den Blumenzwiebeln beginnt das Gartenjahr von neuem. Endlich!

Die Blumenzwiebel

Als Blumenzwiebeln bezeichnet man alle Pflanzen mit unterirdischen Speicherorganen. Die Zwiebel hat alle Bestandteile, um sich zu einer prachtvoll blühenden Pflanze entwickeln zu können. Die Blumenzwiebeln lassen sich in zwei grosse Gruppen unterteilen: Frühjahrsblüher und Sommerblüher.

Frühjahrsblüher

Frühjahrsblüher werden im Herbst gepflanzt und überstehen den frostigen Winter. Für den Austrieb im Frühjahr benötigen sie sogar die niedrigen Wintertemperaturen. Sind sie einmal gepflanzt, können sie im Boden bleiben, blühen jedes Jahr wieder auf und vermehren sich sogar.

Beispiele für Frühjahrsblüher:

  • Tulpen
  • Krokusse
  • Narzissen
  • Hyazinthen
  • Schneeglöckchen

Frühjahrsblüher

Sommerblüher

Sommerblüher sind sehr frostempfindlich; deshalb pflanzt man diese Blumenzwiebeln erst im Frühling. Im Gegensatz zu den Frühjahrsblühern müssen Sommerblüher im Herbst ausgegraben werden, damit sie den kalten Winter überstehen und im nächsten Jahr wieder blühen können. Eine Ausnahme ist die Lilie: Sie ist winterhart und kann sowohl im Frühling als auch im Herbst gesetzt werden.

Beispiele für Sommerblüher:

  • Dahlien
  • Begonien
  • Gladiolen
  • Lilien

Sommerblüher

Arten von Frühjahrsblühern

Herbstzeit ist Pflanzzeit! Geniesse die goldenen Herbsttage im Garten und pflanze an verschiedenen Stellen schöne Blumenzwiebeln. Auch, wenn Gartenarbeit nicht gerade Deine Lieblingsbeschäftigung ist – Blumenzwiebeln sind schnell gesetzt, kommen jedes Jahr wieder und vermehren sich dabei sogar. Wir haben für Dich die beliebtesten und bekanntesten Frühblüher unter die Lupe genommen:

  • 
				Korkusse

    Beeindruckend als Gruppe: Krokusse
    Krokusse blühen zwischen Februar und März in Gelb- und Lila-Tönen und Weiss. Sie wirken besonders eindrucksvoll, wenn sie in grossen Mengen gepflanzt wurden. Mit den ersten Sonnenstrahlen öffnet sich die kelchförmige Blüte, zur Nacht schliesst sie sich wieder. Sowohl auf Rasenflächen als auch im Blumenbeet, hier in Kombination mit Stauden, kommen sie besonders zur Geltung.

  • 
				Narzissen

    Wachsen der Sonne entgegen: Narzissen
    Narzissen, besser bekannt als Osterglocken, blühen in den Monaten März bis April. Ihr markanter Kelch und das leuchtende Gelb machen sie unverwechselbar. Es gibt sowohl kleinwüchsige als auch grosswüchsige Sorten. Pflanze die kleinwüchsigen Narzissen am besten gruppenweise; die grossen Sorten fallen auch alleinstehend auf. Sie eignen sich gut zum Verwildern, auch im Rasen – dann darfst Du aber erst später mähen.

  • 
				Tulpen

    Die Klassiker unter den Blumenzwiebeln: Tulpen
    Tulpen sind wohl die bekanntesten Frühlingsblüher mit der grössten Sortenvielfalt. Man unterscheidet früh, mittel und spät blühende Sorten; so blühen die Tulpen in Deinem Beet bei der richtigen Auswahl von März bis Mai. Daneben gibt es ein eindrucksvolles Spektrum an unterschiedlichen Blütenformen und -farben. Das Violett der Sorte Queen of Night ist z. B. so dunkel, dass es schon schwarz wirkt.

  • 
				Hyazinthen

    Wohlduftende Sonnenanbeter: Hyazinthen
    Hyazinthen bevorzugen einen sonnigen Standort. Sie verströmen einen tollen Duft und blühen, wenn sie nicht austrocknen, recht lange. Die Blütezeit der Hyazinthen beginnt im März. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihre Blütenform von den anderen Frühjahrsblühern.

    Tipp: Stütze die grossen Blüten der Hyazinthen mit einem Stab, beispielweise aus Bambus, damit sie nicht umkippen.

  • 
				Kaiserkronen

    Wahrlich die Kaiser im Frühlingsbeet: Kaiserkronen
    Mit ihrer beeindruckenden Wuchshöhe von fast einem Meter und den charakteristischen Blüten sind Kaiserkronen die absoluten Blickfänger! Einzeln stehend oder um andere Frühjahrsblüher gruppiert kommen sie besonders zur Geltung. Ihre Blütezeit reicht von April bis Mai.

    Aber Achtung: Kaiserkronen sind sehr anspruchsvoll – ohne ausreichend direktes Sonnenlicht und nährstoffreichen Boden blühen sie unter Umständen gar nicht.

Wann setze ich Blumenzwiebeln?

Blumenzwiebeln brauchen etwas Vorlauf. Das heisst Du musst sie früh genug setzen, damit sie in der Saison blühen.

Frühjahrsblüher musst Du also schon zwischen September und Dezember pflanzen, damit sie im Frühling spriessen.

Sommerblüher sollten bis Ende Mai gepflanzt sein aber erst dann, wenn es es kein Bodenfrostrisiko mehr gibt.

Frühjahrsblüher setzen – so einfach geht’s:

  • Pflanzzeit: Frühjahrsblüher können von September bis einschliesslich Dezember gepflanzt werden.
  • Pflanzort: Frühlings-Blumenzwiebel können überall dort eingesetzt werden, wo im Frühling zumindest einige Sonnenstrahlen hingelangen und der Boden nicht zu verdichtet ist – Regenwasser muss gut abfliessen können.
  • Zwiebeln pflanzen: Lockere die Erde auf und grabe ein Pflanzloch, z. B. mit einem Blumenzwiebelpflanzer, und setze die Blumenzwiebel aufrecht hinein. Anschliessend sofort giessen, damit die Wurzelbildung angetrieben wird und die jungen Pflanzen gegen Kälte und Frost bestehen können.

Frühjahrsblüher setzen
Pflanztiefe: Eine allgemeine Faustregel besagt, dass man eine Blumenzwiebel zweimal so tief pflanzen soll, wie sie hoch ist.

  • Pflanzabstand: Bei grossen Blumenzwiebeln solltest Du einen Abstand von 12 cm, bei kleinen Zwiebeln von 5-7 cm einhalten. Ob Du die Knollen in regelmässigen oder unterschiedlichen Abständen pflanzt, ist Geschmacksache.
  • Pflanzenpflege: Schneide die Blüte mit dem Blütenstiel noch während des Abblühens ab – dann lagert die Pflanze all ihre Kraft in Form von Speicherstoffen in die Zwiebel ein, um im nächsten Jahr um so voller aufzublühen. Um das Düngen kommst Du aber nicht herum, wenn Du auch im nächsten Jahr wieder Freude an Deinen Blumenzwiebeln haben möchtest. Ansonsten erfordern Blumenzwiebeln wenig Pflege.

Arten von Sommerblühern

  • 
				Dahlien

    Dahlien

    Sie sind Frostempfindlich, deshalb setzt Du sie im April und gräbst sie im November wieder aus. Dann können die Knollen im Keller überwintern. An sonnigen Standorten und mit einem humosen und nährstoffreichen Boden werden sie bis zu 1.30 m hoch. Ihre Blütezeit reicht von Ende Juni bis zum ersten Frost. Es gibt viele verschiedene Arten von Dahlien, die sich durchaus auch optisch unterscheiden.

  • 
				Gladiolen

    Gladiolen

    Gladiolen oder Schwertblumen werden auf dem richtigen Boden bis zu 1.50 m hoch. Der Boden sollte tiefgründig und durchlässig sein. Nährstoffreichtum und eine leichte Feuchtigkeit sind gefragt. Ausserdem sollte der Standort schön sonnig sein. Dann blüht die Gladiole von Ende Juni bis September in verschiedensten Farben. Sie ist allerdings frostempfindlich und muss nach der Blüte ausgegraben werden.

  • 
				Lilie

    Lilie

    Über 100 Arten und noch mehr Hybriden gibt es von der Lilie. Die Wuchshöhe hängt stark von der Art ab und kann bis zu 2.40 m reichen. Der beste Standort für die Lilie hängt stark von ihrer Art ab. Deshalb solltest Du Dich beim Kauf genau informieren. Zwischen September und März kannst Du die Zwiebeln setzen, sie sind nicht frostempfindlich.

Sommerblüher setzen – so einfach geht’s:

  • Pflanzzeit: Sommerblüher kannst Du setzen, sobald die Nachtfrostgefahr vorbei ist; bis Ende Mai sollten sie aber unter der Erde sein.
  • Pflanzort: Pflanze die Sommerblüher an sonnigen Standorten und in wasserdurchlässige Erde. Durch Staunässe faulen die Zwiebeln.
  • Zwiebel pflanzen: Wieder lockerst Du den Boden gut auf, gräbst Pflanzlöcher und setzt die Blumenzwiebeln aufrecht hinein. Giessen direkt nach dem Pflanzen, damit die Zwiebeln schneller wurzeln.
Pflanztiefe: Auch hier gilt Faustregel: zweimal so tief pflanzen, wie die Zwiebel hoch ist. Eine Ausnahme gibt es allerdings. Begonien und Dahlien solltest Du dicht unter der Oberfläche pflanzen.

  • Pflanzabstand: Achte bei kleineren Zwiebelarten auf einen Abstand von 10 cm. Gladiolen setzt Du mit 12 cm, Begonien mit 25 cm, Lilien mit 30 cm und Dahlien mit 40 cm Pflanzabstand.
  • Pflanzenpflege: Ist der Frühling sehr trocken, musst Du die Erde unbedingt feucht halten. Verblühte Zwiebeln kannst Du auch im nächsten Jahr wieder verwenden. Dazu musst Du sie allerdings ausgraben und bis zum nächsten Pflanzen an einem trockenen, dunklen Ort lagern.

Blumenzwiebeln richtig aufbewahren

Blumenzwiebeln, die nach der Blüte nicht im Boden bleiben können, solltest Du ausgraben und einlagern bis zur nächsten Saison. Schneide dafür gleich nach der Blüte die verwelkten Blüten ab. Wenn dann auch die Blätter und Stengel abgestorben sind, kannst Du die Zwiebeln aus der Erde holen. Klopfe die Erde gut ab und achte darauf, dass die Zwiebeln trocken sind.

Blumenzwiebeln lagerst Du am besten in einem Karton. Lege dafür die Zwiebeln Schicht für Schicht mit einer Lage Zeitungspapier dazwischen hinein und stelle den Karton an einen trockenen und kühlen Ort.

Dekorative Zwiebeln

Ausgetriebene Zwiebeln sind ein beliebtes Dekoelement und bringen durch ihre leuchtend grüne Farbe auch in den Wintermonaten etwas Frühlingsstimmung in die eigenen vier Wände.

Wenn Du also im Winter nicht aufs Gärtnern verzichten willst, kannst Du Dir die Blumenzwiebeln schnappen und in unterschiedliche Vasen, Tassen oder Töpfe pflanzen. Besonders beliebt sind auch unterschiedliche Zwiebel-Töpfe als Arrangements. Hierbei werden die Blumenzwiebeln allerdings nur bis zur Hälfte in die Erde gesetzt oder sogar direkt ohne in eine Vase.

Für diese Art von Deko eignen sich vor allem Hyazinthen, Tulpen und Narzissen, welche Du unabhängig von den Farben miteinander mischen kannst.

Dekorative Zwiebeln

So ziehst Du Zwiebeln im Glas

Das brauchst Du für eine schöne Zwiebelvase:

  • eine grosse flache Glasschale oder -vase,
  • Hyazinthen-, Tulpen- oder Narzissenzwiebeln
  • evtl. Steine

Damit die Blumenzwiebeln Wurzeln bilden können, müssen sie Kontakt mit Wasser haben. Die Zwiebeln selbst dürfen aber nicht mit dem Wasser in Berührung kommen, weil sie sonst faulen können.

Du kannst Steine in das Gefäss geben, Wasser einfüllen und die Zwiebel auf die Steine setzen. Wenn mehrere Zwiebeln in eine Schale kommen, sollten sie sich nicht berühren, und Du musst darauf achten, dass mindestens zwei bis drei Zentimeter Platz zwischen den Zwiebeln bleibt.

Das Gefäss mit den Zwiebeln stellst Du dann für ca. einen Monat an einen kühlen, dunklen Ort. Danach dürfen sie mehr Licht abbekommen. Dreh die Schale immer wieder ein bisschen, denn die Blüten wachsen in Richtung Sonnenlicht.

So ziehst Du Zwiebeln im Glas

Tipps & Tricks zu Blumenzwiebeln

Mit Blumenzwiebel-Mischungen zum Verwildern hast Du wenig Arbeit und geringe Kosten. Einmal ausgebracht blühen sie jedes Jahr aufs Neue, denn die Pflanzen vermehren sich von selbst und breiten sich aus.

Dafür eignen sich Flächen unter oder neben laubabwerfenden Gehölzen, wo sonst kaum etwas wächst. Hauptsache im Frühling gibt es ausreichend Wasser und Licht. Für einen natürlichen Wuchs der Blumen, wirf einfach eine Handvoll Zwiebeln auf den Rasen oder ins Beet und pflanze sie dort ein, wo sie hinfallen.

Tipps & Tricks zu Blumenzwiebeln 01

Wenn Du die Blütezeitpunkte der einzelnen Zwiebelarten berücksichtigst, hast Du ein halbes Jahr lang immer neue Blumen im Garten. Die Schneeglöckchen machen den Anfang, dann kommen die Zwiebelgewächse Krokus, Narzisse, Tulpe, Kaiserkrone und Zierlauch.

Wenn Du das Beet mit Pflanzetiketten markierst, verhinderst Du, dass Du im Frühling noch nicht ausgetriebene Zwiebeln beschädigst. Du kannst Zwiebeln aber auch in Töpfe, Kästen oder Schalen pflanzen, dann kannst Du sie hinstellen, wo Du willst.

Draussen besteht die Gefahr, dass sie der Wind umknickt. Deshalb solltest Du hierfür Blumenzwiebeln mit starken und nicht allzu langen Blumenstielen wählen.

Mit der Zwiebellasagne kannst Du selbst kleine Flächen oder Pflanzgefässe mit schönen Zwiebeln bepflanzen.

Und so einfach funktioniert’s: Bei der Lasagne-Methode werden verschiedene Zwiebeln in die Erde gepflanzt – in mehreren Schichten und nach Blütezeit und Wuchshöhe versetzt. Markiere die einzelnen Pflanzstellen mit Stäben und achte darauf, dass die Blumenzwiebeln der nächsten Schicht immer zwischen den Stäben platziert werden. Die Erde zwischen den Schichten muss immer doppelt so hoch sein, wie die Zwiebeln darunter dick sind.

Blumenzwiebel Lasagnen Methode

Tipp

Hoch wachsende Zwiebeln wie Tulpen sollten die unterste Schicht bilden, niedrige Blumen wie Krokusse setzt Du am besten nach oben.

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