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Ratgeber

Carport planen und bauen

Carport planen und bauen

Garagen sind nicht jedermanns Sache und nicht jeder hat Platz dafür. Die etwas offenere Form ist der Carport, den Du passend zu Deinem Haus und Deinem Garten gestalten kannst. So steht das Auto geschützt!

Dachformen von Carports

Carports kannst Du in unterschiedlichen Materialien und mit unterschiedlichen Dächern bauen oder bauen lassen. Dabei kommt es in erster Linie auf Deinen Geschmack, die Möglichkeiten auf Deinem Grundstück und die Regelungen und Genehmigungsverfahren in Deinem Wohnort an.

  • 
				Flachdach

    Flach- und Walmdach

    Die kannst Du mit unterschiedlichen Materialien eindecken:

    • PVC: günstig in der Anschaffung, schnell und simpel zu verlegen, allerdings nicht hagelfest.
    • Aluminium (blank oder farbbeschichtet): Das Material ist bruchsicher, beständig gegen UV-Strahlung und hagelfest.
    • Dachschalung: Diese besticht durch ihre natürliche Optik und ist bauseits mit Dachpappe zu verkleiden. Durch ihre hohe Masse ist die Dachschalung bei Niederschlag die leiseste Variante der möglichen Dacheindeckungen.

  • 
				Satteldach

    Satteldach

    Satteldächer kannst Du auf zwei Arten eindecken:

    • Dachschalung für Eindeckung mit Bitumenschindeln
      (geschlossene Dachschalung)
    • Dachlattung für Eindeckung mit Ziegeln. Hier musst Du beim Verlegen auf die Vorgaben des Herstellers achten, zu den Lattenabständen.

  • 
				Runddach

    Runddach

    Dacheindeckung mit Doppelstegplatten: Das Dach wird hier mit Doppelstegplatten eingedeckt. Es handelt sich um leichte und stossfeste Hohlkammerplatten aus Polycarbonat. Die Platten sind UV-beständig und bis zu einer Körnergrösse von 20 mm hagelfest (bei korrekt durchgeführter Montage).

Das braucht ein Carport noch

Pfosten
Starker Halt – das sollte das wichtigste Merkmal Deines neuen Carports sein! Die Pfostendimension ist für einen stabilen Halt der Konstruktion verantwortlich. Diese sollte aus statischen wie auch optischen Gründen ein Mindestmass von 9 x 9 cm haben.

Pfostenanker
Einbetoniert oder aufgeschraubt gewährleisten diese starken Helfer sichere Stabilität und eine lange Lebensdauer.

Regenrinne
Je nach Carport-Variante sollte eine Regenrinne installiert werden, damit Regenwasser vom Dach gezielt ablaufen kann.

Schneelast
Bedenke vor dem Kauf die Schneelast, der Dein Carport standhalten muss. Auskunft dazu kann Dir das zuständiges Bauamt geben. Die bei den Artikeln angegebene Schneelast ist statisch berechnet.

Carport Schneelast

Konfiguriere Deinen Carport online

Mit dem Online-Konfigurator von SKAN HOLZ kannst Du Deinen individuellen Carport ganz einfach und bequem online planen, ausdrucken und im Markt bestellen.

Hier geht's zum Online-Konfigurator von SKAN HOLZ

Das richtige Holz für Deinen Carport

Welches Holz darf’s denn sein? Carports sind – je nach Modell und Ausführung - aus verschiedenen Holzarten gefertigt. Bei der Auswahl kommt es für Dich also vor allem auf Deinen persönlichen Geschmack an. Gängige Holzarten für Carports sind: imprägniertes Nadelholz, Douglasienholz, Leimholz und KVH ® (Konstruktionsvollholz).

  • 
				Impraegniertes Nadelholz

    Imprägniertes Nadelholz

    • Ist mit Salzen vorbehandelt und erhält dadurch seine grünliche Färbung. Die Salze schützen das Nadelholz vor Pilzbefall und Insekten.
    • Ist nicht beständig gegen UV-Licht und wird im Laufe der Jahre grau.
    • Da es nicht technisch getrocknet wird, enthält es eine natürliche Restfeuchte.
    • Es empfiehlt sich, das Holz jeweils nach 2 bis 3 Schönwettermonaten nachzubehandeln, um es frisch und schön zu erhalten.

  • 
				Douglasie

    Douglasienholz

    • Ist von Natur aus resistent gegen Pilzbefall und Insekten und somit sehr widerstandsfähig
    • Ist sehr hart und hat dennoch dynamische Eigenschaften.
    • Meist wird technisch getrocknetes Douglasienholz für die Herstellung baulicher Konstruktionen wie Carports und Terrassenüberdachungen verwendet.
    • Im Laufe der Nutzung bekommt das Holz eine edelschimmernde, grausilbrige Oberfläche mit natürlichen Holzschutzeigenschaften.
    • Eine offenporige Lasur bietet dem Holz UV-Schutz.

  • 
				Leimholz

    Leimholz

    • Leimholz ist ein hochwertiger Verbund mehrerer Holzteile, die nach ihrer Trocknung wetterfest miteinander verleimt werden.
    • Durch diese Art der Herstellung entstehen tragfähige Balken, die im Vergleich zu natürlichem Holz verwindungssteifer sind und weniger zu Rissbildung neigen.
    • Bei Leimholz ist eine Vorbehandlung gegen Befall durch Pilze und Insekten notwendig.
    • Es eignet sich hervorragend für farbige Anstriche (mit einer offenporigen Lasur!)

  • 
				Konstruktionsvollholz

    Konstruktionsvollholz (KVH)

    • bestens geeignet für Konstruktionen für höhere Beanspruchung
    • wird durch maschinelle und visuelle Holzsortierung hergestellt
    • verfügt über höhere Verzugssicherheit und bessere Standfestigkeit als Bauholz
    • ist technisch getrocknet und hat ca. 15 % Restfeuchte
    • hat eine allseitig gehobelte Oberfläche, gefaste Kanten und ist keilgezinkt
    • Sortierung nach DIN 4074/EN 338- Festigkeitsklasse S10/C24

HORNBACH verwendet nur FSC® Holz

Wir von HORNBACH verwenden ausschliesslich ausgesuchte Hölzer aus nachhaltig und sozialverantwortlich bewirtschafteten Wäldern. Zertifizierungssysteme wie FSC® stellen dies sicher.

Baubewilligungen für Carports

Bevor Du mit dem Bau Deines neuen Carports loslegst, solltest Du unbedingt prüfen, ob Du eine Baubewilligung brauchst. Besser vorher klären, als hinterher wieder abreissen.

Wann brauche ich eine Baubewilligung für meinen Carport?
Die brauchst Du, wenn der umbaute Raum eine bestimmte Höchstgrenze überschreitet und/oder wenn der Carport auf einem betonierten Fundament bzw. einer betonierten Bodenplatte errichtet wird. Die Regelungen bzw. Grenzen sind von Ort zu Ort und vor allem von Kanton zu Kanton unterschiedlich.

Erkundige Dich daher unbedingt vor Baubeginn, am besten noch vor dem Kauf, nach den Vorschriften in Deinem Wohnort. Das zuständige Bauamt kann Dir Auskunft geben.

Was ist beim Grenzabstand zu beachten?
Grundsätzlich musst Du einen Grenzabstand zum Nachbarn einhalten. Diese sind in der Schweiz sehr unterschiedlich. Wenn Du direkt auf die Grenze bauen möchtest, musst Du diverse Vorschriften berücksichtigen (z. B. Höhe, Masse der überdachten Fläche, Nutzfläche, etc.). Diese Informationen bekommst Du vom örtlichen Bauamt.

Sprich in jedem Fall am besten vorher mit Deinem Nachbarn über Deine Pläne und halte sie vielleicht sogar schriftlich fest. So kannst Du Missverständnissen und möglichem Ärger vorbeugen.

Freistehenden oder Anbau-Carport bauen

Wichtige Begriffe rund um den Carport

Anlieferung

Ist Dein Wunsch-Carport mit dem links stehenden Symbol gekennzeichnet, musst Du vor der Bestellung sicherstellen, dass die Entladestelle mit einem 40 Tonnen-LKW erreichbar ist.

Anlieferung
Ausführungen

In unserem Sortiment findest Du Einzelcarports, Doppelcarports und Carports, bei denen Du noch mehr Autos unterstellen kannst. Ausserdem unterscheiden wir zwischen freistehenden Carports und Anbau-Carports.

Fundament

Sorge im Hinblick auf Standfestigkeit und Haltbarkeit für ein stabiles Carport-Fundament. Du hast die Möglichkeit, zwischen zwei Arten von Fundamenten zu wählen: dem Punktfundament oder dem Streifenfundament.

Punktfundament: Für einen klassischen Carport mit Pfosten eignet sich ein Punktfundament – auch wenn der Carport-Boden nur gepflastert werden soll. Dabei wird jeder einzelne Pfosten einbetoniert. Der Vorteil dabei ist, dass Du nicht den gesamten Boden unter dem Carport ausheben musst, um eine Bodenplatte zu giessen.

Hier geht's zur Anleitung für das Punktfundament.

Streifenfundament: Ein alternatives Carport-Fundament stellt das Streifenfundament dar. Es eignet sich vor allem für die Stabilisierung von Mauern und für den Fall, dass eine feste Bodenplatte gegossen werden soll.

Hier geht's zur Anleitung für das Streifenfundament.

Kesseldruckimprägnierung

Die Kesseldruckimprägnierung oder auch Wechseldruckverfahren genannt, beschreibt ein besonderes Holzschutzverfahren. Es basiert auf dem Wechselspiel von Vakuumphasen und Druckphasen, in denen eine Imprägnierflüssigkeit ins Holz eingebracht wird.

Das Verfahren soll das Holz vor äusseren Einflüssen schützen und dem natürlichen Zerfall entgegenwirken. Durch eine qualitativ hochwertige Kesseldruckimprägnierung ist das Holz dauerhaft gegen Moderfäule, Pilze und Insekten sowie Erde und Wasser geschützt. Vor allem für Holz, das seinen Standort im Freien hat und damit jedem Wetter standhalten muss, ist dieser Schutz geeignet.

Je nach Hersteller können kesseldruckimprägnierte Hölzer eine grau-grünliche Färbung haben.

Es gibt natürlich auch Hölzer, die bereits von Natur aus resistent sind, aber bei Bäumen die in der Schweiz wachsen wie Fichte, Douglasie und Kiefer muss mit Holzschutzmitteln nachgeholfen werden.

Tauchimprägnierung

Die Tauchimprägnierung ist ein spezielles Holzschutzverfahren, bei dem das Holz in ein Schutzmittelbad eingetaucht wird. Das Holz soll somit vorbeugend vor holzzerstörenden und holzverfärbenden Organismen geschützt werden oder einen Befall durch diese Organismen verhindern.

Masseinheiten und ihre Bedeutung

Aufstellmasse Breite x Tiefe
Dieses Mass gibt das Aussenmass ohne überstehende Elemente an. Daran kannst Du Dich orientieren, wenn Du wissen willst, wie gross das Fundament für den Carport sein muss.

Aussenbreite und Aussentiefe inkl. Dachüberstand
Mit diesem Mass kannst Du feststellen, ob auf Deinem Grundstück überhaupt genügend Platz für einen Carport ist. Die Info ist ausserdem nützlich, wenn Du eine Dachrinne am Carport anbringen willst und dafür genaue Masse brauchst.

Innenbreite und Innentiefe
Die Innenbreite und Innentiefe erhältst Du, wenn du vom Aussenmass die Pfostenstärke abziehst. Sie geben an, wie viel Platz Dir unter dem Carport tatsächlich zur Verfügung steht. Daran kannst Du auch erkennen, ob der Carport überhaupt die richtige Grösse für Dein Auto hat.

Höhe
Die Masseinheit Höhe gibt die komplette Höhe des Carports an, d.h. inklusive der Dacheindeckung.

Durchfahrtshöhe vorne
Sie gibt an, wie hoch Dein Auto maximal sein darf, damit Du problemlos von vorne in den Carport hineinfahren und parkieren kannst.

Durchfahrtshöhe hinten
Sie gibt an, wie hoch Dein Auto maximal sein darf, damit Du problemlos von hinten in den Carport hineinfahren und parkieren kannst.

Pfostenstärke
Die Stärke der Pfosten bestimmt die Tragfähigkeit und die Stabilität des Carports.

Dachfläche
Das Mass der Dachfläche ist wichtig zur Berechnung der Regenwasserabführungsgebühren. In einigen Gemeinden müssen dafür Beiträge bezahlt werden. Zudem ist das Mass wichtig, wenn Du den Bedarf an Schindeln berechnen willst.

Dachstärke
Die Dachstärke ist die Dicke des Daches in Millimeter und ein guter Hinweis auf die Qualität des Carports. Je dicker, desto stabiler.

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