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Ratgeber

Richtig dübeln

Baustoffe können porös, sehr hart, sehr weich, ganz neu oder bereits brüchig sein. Der Griff zum richtigen Dübel ist dabei oftmals unabdingbar - je nach Objekt, das Du auf einem dieser Untergründe befestigen willst. Hier erfährst Du alles zum richtigen Dübeln.

Richtig dübeln

Welcher Dübel für welchen Zweck?

Man sieht vor lauter Dübeln das Dübel-Regal nicht mehr. Wir helfen Dir, dass Du stets zum richtigen Dübel für Dein Projekt greifst. Dafür ist es zuallererst wichtig, dass Du weisst, welche unterschiedlichen Dübelarten es überhaupt gibt und wie sie funktionieren.

Hier ein Überblick:

Der Untergrundcheck

Art und Beschaffenheit der Wand haben massgeblichen Einfluss auf die Wahl des richtigen Dübels. Aber für jeden Baustoff gibt's die passende Lösung. Mache daher vor dem Dübellöcher bohren den Untergrundcheck!

Kleine Probebohrungen helfen Dir, den Untergrund zu bestimmen, wenn Du nicht genau weisst, was sich hinter Putz, Farbe oder Tapete versteckt. Anhand des Bohrmehls kannst Du den verwendeten Baustoff bestimmen.

Baustoffvergleich beim Untergrundcheck

    Spreiz- und Allzweckdübel

      Hohlraumdübel

        Spezialdübel

          Chemische Dübel

            Dübellöcher bohren – so geht’s

            Löcher für Dübel bohrst Du je nach Grösse und Untergrund mehr oder weniger vorsichtig. Bohre dabei immer rechtwinklig und verändere während des Bohrvorgangs niemals die Richtung.

            Zwei Grössen musst Du beim Bohren von Dübellöchern beachten: die Bohrlochtiefe und die Bohrlochgrösse.

            • Die Bohrlochtiefe muss, bis auf wenige Ausnahmen, grösser als die Verankerungstiefe sein. Gerade bei Kunststoffdübeln wird der Platz benötigt, um die Schraube aufzunehmen, die grundsätzlich immer aus der Dübelspitze herausschaut. In der Regel wird die richtige Bohrlochtiefe beim jeweiligen Produkt angegeben. Wenn nicht, ergibt sich die Bohrlochtiefe aus der Dübellänge + 10 mm.
            • Für die Bohrlochgrösse gilt im Normalfall: Dübeldurchmesser = Bohrerdurchmesser. Bei weichen Baustoffen solltest Du jedoch 1 mm kleiner bohren.

            Abhängig vom Untergrund, in den Du bohrst, wählst Du auch das Bohrverfahren!

            Drehbohren* Schlagbohren Hammerbohren
            Bohrmaschine ohne Schlag. Schlagbohrmaschine mit leichten Schlägen. Bohrhammer mit harten Schlägen und grossem Bohrfortschritt.
            für Untergründe wie
            • Porenbeton
            • Hohlmauerwerk
            • Wandbauplatten
            • Lochstein
            für Untergründe aus Mauerwerk mit dichtem Gefüge wie
            • Vollziegel
            • Kalksandvollstein
            für Untergründe aus Vollstein mit dichtem Gefüge wie
            • Beton
            • Naturstein
            * Beachte beim Drehbohren, dass die Baustoffstege nicht ausbrechen und das Bohrloch nicht zu gross wird.

            Tipps: einfacher Dübeln

            • Vor dem Bohren der Dübellöcher solltest Du mit einem Leitungssuchgerät der Montageuntergrund untersuchen. Das Gerät spürt Strom- und Wasserleitungen sowie Armierungseisen auf.
            • Sauge das Bohrloch aus bevor Du den Dübel einsetzt.
            • Fliesen bohrst Du am besten immer im Drehgang. Dafür eignen sich übliche Steinbohrer. Ideal ist es, wenn Du die Dübel in Fliesenfugen setzen kannst. Dann bleiben die Fliesen unbeschädigt.
            • Achte bei Befestigungen in Loch- oder Hohlblocksteinen darauf, dass die vordere Hälfte der Dübelspreizzone mindestens in einem Steinsteg verankert ist.
            • Die maximale Tragfähigkeit von Nylon-Spreizdübeln erreichst Du nur, wenn Du den grösstmöglichen Schraubendurchmesser wählst. Die Schraubenspitze muss die Dübellänge mindestens um einen Schraubendurchmesser überragen.

            Der richtige Dübelabstand

            Dübel müssen in bestimmten Abständen montiert werden, damit die anfallenden Lasten sicher vom Dübel in den Untergrund eingeleitet werden können und dieser nicht abplatzt oder reisst.

            Der Abstand von der Baustoffkante ist der so genannte Randabstand. Die Abstände zwischen den Dübeln heissen Achsabstände.

            Bei Kunststoffdübeln beträgt der Randabstand üblicherweise die doppelte Verankerungstiefe (= A). Der Achsabstand entspricht der vierfachen Verankerungstiefe.

            Merke Dir: Randabstand = 2 x A und Achsabstand = 4 x A
            Der richtige Dübelabstand

            Montagearten

              Die richtige Schraubenlänge

              Zu jeder Dübelbefestigung gehört auch eine Befestigungsschraube. Die Dicke und Länge der Schraube muss passend zum Dübel gewählt werden. Nur so hält die Dübelverbindung auch die Lasten sicher am Befestigungsuntergrund.

              Faustformel: Schraubenlänge = Dübellänge + Anbauteildicke + Schrauben-Durchmesser

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