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Mit jedem Ausatmen gibst Du Kohlenstoffdioxid und Feuchtigkeit an die Umgebung ab. Aber nicht nur das: Möbel und Teppichböden dünsten Schadstoffen wie Formaldehyd aus. Weichmacher aus PVC und Teppichen gelangen in die Raumluft oder auch Trichlorethylen aus Lösungsmitteln in Farben, Lacken, Reinigungsmitteln und Kunststoffen.

Das Ergebnis: sauerstoffarme und schadstoffbelastete Luft.

Die Schadstoffe reizen Schleimhäute und können Reizhusten, Kopfschmerzen und Allergien auslösen. Feinstaub kann zu langwierigen Atemwegserkrankungen führen. Das Raumklima macht uns müde und unkonzentriert.

Regelmässiges Lüften und die richtigen Zimmerpflanzen können das Raumklima nachhaltig verbessern. Wir zeigen Dir eine Auswahl der besten

  • luftbefeuchtenden Pflanzen,
  • luftreinigenden Pflanzen und
  • lärmreduzierenden Pflanzen.

Regelmässiges Lüften und die richtigen Zimmerpflanzen, schon haben Schadstoffe in Deinen 4 Wänden kaum eine Chance. Das Beste daran: Die meisten luftreinigenden Pflanzen sind auch noch extrem pflegeleicht. Du brauchst also noch nicht einmal einen besonders grünen Daumen, um für eine bessere Raumluft zu sorgen.

Pflanzen wandeln nicht nur Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff um und erhöhen so den Sauerstoffgehalt der Raumluft, einige Pflanzenarten wie der Drachenbaum, Efeu oder Grünlilie bauen sogar Schadstoffe ab.

Spezielle Enzyme in den Blättern der Pflanzen wandeln Gifte aus der Raumluft in unschädliche Verbindungen wie Aminosäuren und Zucker um. Oder Schadstoffe werden in die Wurzeln der Pflanzen geleitet und dort von Bakterien in unschädliche Stoffe umgewandelt.

Bogenhanf: Der Bogenhanf ist extrem beliebt. Das liegt vor allem daran, dass der Bogenhanf sehr pflegeleicht ist – unkaputtbar quasi. Tatsächlich gehört der Bogenhanf aber auch zu den luftreinigenden Pflanzen, der Schadstoffe wie Benzol und Formaldehyd aus der Luft filtern kann.

Grünlilie: Die Grünlilie filtert nicht nur Schadstoffe wie Formaldehyd aus der Luft, sie bindet auch Xylolene aus der Luft. Xylol kann über die Haut oder Atemwege aufgenommen werden und löst z. B. Kopfschmerzen aus.

Einblatt: Das Einblatt zählt ebenfalls zu den luftreinigenden Pflanzen und kümmert sich um Schadstoffe wie Benzol und Trichlorethylen in Deiner Raumluft. Allerdings ist das Einblatt giftig für Haustiere, passt also nicht unbedingt in jeden Haushalt.

Efeutute: Die Efeutute ist eine pflegeleichte Kletterpflanze, die nebenbei auch noch für saubere Luft sorgt indem sie u. a. Formaldehyd aus der Luft filtert. Man sagt der Efeutute ausserdem nach, dass sie Augenreizungen lindert.

Aloe Vera: Aloe Vera kennst Du sicher als Pflanze, die hautpflegende Eigenschaften hat. Die Echte Aloe senkt allerdings auch die Formaldehyd Belastung und gibt sogar nachts Sauerstoff ab.

Du hast mehr Pflanzen als Platz auf dem Fensterbrett oder möchtest etwas Sichtschutz innerhalb Deiner 4 Wände? Dann bau Dir einen luftreinigenden Raumteiler. Der Raumteiler ist schnell gebaut und hat viel Platz für Deine Pflanzen.

Was Dir beim Bauen Deines luftreinigendes Raumteilers hilft, sind Cuttermesser, Schleifpapier und Zollstock.

Was Du sonst noch an Material brauchst, siehst Du, wenn Du auf «Produkte anzeigen» klickst:

So baust Du einen luftreinigenden Raumteiler in 4 Schritten:

Grundsätzlich bereichern alle Pflanzen die Raumluft. Zimmerpflanzen geben bis zu 97 % des Giesswassers wieder an die Umgebungsluft ab – und zwar keimfrei. Optimale Luftbefeuchter!

Ausnahmen sind Sukkulenten und Kakteen. Die speichern das Wasser in ihren Wasserdepots.

Im Sommer senken sie sogar ein wenig die Raumtemperatur – natürliche Klimaanlagen also.

Natürliche Luftbefeuchter

Pflanzen mit hohem Wasserbedarf, einem grossen Blattvolumen (also entweder grosse Blätter oder viele kleine Blätter) und mit zarten Blättern eignen sich besonders gut als Luftbefeuchter

Eine Auswahl luftbefeuchtender Pflanzen:

  • Zyperngras (Cyperus alternifolius)
  • Papyrusgras (Cyperus papyrus)
  • Baumfreund (Philodendron)
  • Zimmerlinde (Sparrmannia africana)
  • Zimmerbambus (Pogonatherum paniceum)
  • Dieffenbachie
  • Fensterblatt (Monstera)

Ein weiterer Vorteil der luftbefeuchtenden Pflanzen: In trockener Luft entwickelt sich mehr Staub. An den Staubpartikeln haften oft Krankheitserreger und schweben so lange durchs Zimmer, bis sie auf einen Menschen treffen.

Wenn die Luftfeuchtigkeit durch Pflanzen steigt, werden Staubpartikel durch die Wassersättigung schwerer und fallen zu Boden – zusammen mit Krankheitserregern, Pollen, anderen Allergenen und Schadstoffen.

Es gibt sogar Zimmerpflanzen, die sich richtig gut als Schalldämpfer machen. Pflanzen können z. B. den Geräuschpegel im Büro senken.

Lärmmindernd wirken Pflanzen besonders dann, wenn sie an den Wänden oder in einer Raumecke stehen. Kombiniere am besten grossblättrige Pflanzen und stark belaubte Pflanzen wie z. B.:

  • Birkenfeige (Ficus benjamina)
  • Baumfreund (Philodendron)
  • Einblatt (Spatiphyllum spec.)
  • Strahlenaralie (Schefflera actinophylla)
  • Kentiapalme (Howea forsteriana)
  • Zierbanane (Musa oder Ensete)
  • Fensterblatt (Monstera)

Damit Zimmerpflanzen ihre volle Entgiftungsleistung entfalten können, ist die richtige Auswahl entscheidend. Pflanzen und Raum müssen zueinander passen. Je geeigneter der Standort, desto höher die Entgiftungsleistung.

Pflanzen, die zum Beispiel viel Licht brauchen, filtern die Luft am besten, wenn sie in der Nähe von Fenstern stehen. Efeu, Einblatt und Grünlilie sind am richtigen Standort sehr aktive Schadstoffkiller.


Nur dann ist die Widerstandskraft der Zimmerpflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge stark genug. Je grösser und vitaler Pflanzen sind, desto besser befeuchten und erneuern sie die Raumluft.

Regelmässiges Giessen und Düngen und gelegentliches Umtopfen tut den Pflanzen gut. Passendes Substrat, zugeschnitten auf die Bedürfnisse unserer Klimapflanzen, findest Du in unserem Sortiment.

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