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Sieben Quadratmeter. So gross ist das durchschnittliche Schweizer Bad und viele auch weit kleiner. Manche Bäder sind schmal und manche haben eine Dachschräge. Hast Du mehr als sieben Quadratmeter, hast Du bei der Badlotterie eindeutig das grosse Los gezogen.

Aber ganz egal ob gross, klein, schmal oder mit Schräge, nicht nur auf die richtige Planung der Sanitärobjekte kommt es an, sondern auch auf die Gestaltung.

Denn mit der richtigen Farbe an der richtigen Wand oder den passenden Fliesen am Boden, wirkt Dein Bad auf einmal ganz anders.

Bevor Du die Ärmel hochkrempelst, solltest Du Dir also einen Moment Zeit nehmen, realistisch darüber nachdenken welche Schwächen Dein Bad hat und diese in Stärken verwandeln.

Komplettbad Kopenhagen

Da stehst Du nun auf den wenigen Quadratmetern Bad und sinnierst darüber, wie das zu Deinem Wellnesstempel werden soll. Hast Du zusätzlich eine Schräge oder einen sehr schmalen Raum, muss Deine Planung extra gut sein.

Generell gilt bei kleinen Bädern: Helle Farben und grosse Fliesen lassen den Raum grösser wirken. Die richtige Beleuchtung und ein grosser Spiegel wirken bei der Gestaltung Wunder.

Egal welche Masse Dein Badezimmer hat. Entweder Du bist Badefan oder Du bist es nicht.

Selbst wenn Du ein grosses Bad hast, musst Du keine Badewanne reinstellen, nur um Dein Bad voll zu bekommen. Genauso kannst Du auch ein Duschbad gestalten. Denn grosse komfortable Duschen sind modern und bringen Wellness zu Dir nach Hause.

Einfach sauber zu halten und immer präsentabel. Ein Gästebad ist meist klein, bietet aber so einige Vorteile. Selbst wenn Deine Gäste spontan vorbei kommen, bist Du mit einem Gäste WC bestens vorbereitet.

Nur weil Dein Gäste WC klein ist, heisst das noch lange nicht, dass es langweilig oder sporadisch eingerichtet sein muss.

Das Glück hat Dir zugelächelt. Du hast ein grosses Bad. Also mach was draus!

Klingt anfangs als gäbe es hier keine Tücken, aber ein grosses Bad wohnlich zu gestalten ist auch eine Herausforderung. Sonst stehen Deine Sanitärobjekte verloren auf weiter Flur. Mit unseren Tipps gelingt das grosse Bad.

Badkonzept Casablanca Komplettbad Grundriss

Laut hallen Dein Schritte wider und Du kannst ein Echo hören, wenn Du etwas sagst. Schluss mit der sakralen Stimmung in Deinem Bad. Und das geht so:

Schaff verschiedene Bereiche in Deinem grossen Bad. Das geht einerseits durch Trockenbauwände, mit denen Du die Duschnische oder die Toilette abtrennen kannst. Willst Du die Abtrennung flexibel greif zu Raumtrennern.

New Chic

Andererseits kannst Du den Raum aber auch optisch in verschiedene Bereiche trennen. Bring ruhig etwas Farbe rein und nutze verschiedene Wandfarben oder Fliesen.

Noch einfacher geht es natürlich, indem Du mit Badteppichen oder Anti-Rutsch-Matten eine optische Trennung schaffst.

Weiss, ein zeitloser Klassiker, der absolut nichts zur Gemütlichkeit in Deinem grossen Bad beiträgt. Du musst jetzt nicht gleich zu extrem kräftigen Farben greifen. Schon wenn Du Creme- oder Brauntöne statt Weiss nutzt, wirkt Dein Raum einladender und gemütlicher. Das gilt für die Fliesen, wie auch für die Wandfarbe.

Hat Dein Bad hohe Decken, streich sie einen Ton dunkler als Deine Wände. So wirken sie näher und machen den Raum gemütlicher.

Verblender

Bei einem grossen Bad kannst Du auch warme Farben, wie grün, rot oder gelb nutzen oder Fliesen mit Mustern anbringen und dir eine Highlightwand schaffen.

Eine weitere Möglichkeit sind Verblender. Die gibt es in vielen Braun- und Beigetönen und schaffen darüber hinaus einen haptischen Effekt an Deinen Badwänden.

Holzoptik

Als natürliches Material schafft Holz im Bad Wohnlichkeit. Beachte allerdings dabei, dass das Bad ein Nassraum ist, Du solltest also Holzmöbel nutzen, die dafür geeignet sind.

Willst Du noch einen Schritt weiter gehen, dann entscheide Dich für Fliesen in Holzoptik im Badezimmer. Die gibt es für Wand- und Boden.

Ist Dir Holz im Bad nicht so geheuer, dann lass es erstmal langsam angehen und besorge Dir Badaccesoires oder Wäschekorb in Holzoptik.

Badkonzept Malmoe Duschbad 02

Sitzgelegenheit

Du hast das, wovon andere nur träumen: Platz für eine Wellnessoase. Dazu gehört auch eine Sitzgelegenheit. Besonders wenn Du ein Familienbad einrichtest, lohnt es sich wenn der ein oder andere sich hinsetzen kann.

Egal ob Zweisitzer, Bank, Stuhl oder Hocker. Selbst wenn keiner drauf sitzt, wird sich sicher das ein oder andere Kleidungsstück dort finden. Eine Ablage im Bad kann man immer gut gebrauchen.

Lass Grün rein. Das hat einige Vorteile. Die Luft bleibt frisch, es sieht gut aus und schafft eine wohnliche Atmosphäre im grossen Bad.

Bei der Entscheidung welche Pflanzen Du in Deinem Bad platzieren möchtest, solltest Du zwei Faktoren im Auge behalten:

  • Die Lichtverhältnisse im Bad
  • Das Klima im Bad

Hast Du ein lichtdurchflutetes Bad bist Du nicht wirklich eingeschränkt in Deiner Auswahl. Du solltest nur darauf achten, dass die Pflanzen die höhere Luftfeuchtigkeit gut vertragen.

Kommt allerdings weniger Licht in Dein Bad, solltest Du dementsprechend auch Deine Pflanzenauswahl anpassen.

Hier sind einige Pflanzen die in Frage kommen:

  • Farne
  • Monstera
  • Glücksfeder
  • Einblatt
  • Efeu
  • Elefantenfuss
  • Bergpalme

Badkonzept Samoa Komplettbad

Als Grossbad Besitzer hast Du sie, die Qual der Badauswahl. Denn gilt in kleinen Bädern, dass vor allem helle Farben vergrössern, kannst Du in grossen Bädern auch zu was dunklerem greifen.

Nutze Doch als Startpunkt unsere Badkonzepte. Dort findest Du nicht nur Inspiration, gefällt Dir eins besonders gut, kannst Du es genau so kaufen und bei Dir Zuhause einbauen.

Mit Licht lässt sich was machen, denn das bringt den Wellnessfaktor in Dein Badezimmer und sorgt dafür, dass Du Dich morgens im Spiegel siehst.

Aber halt, bevor Du munter Lampen in Deinem Bad planst, hier kommen Wasser und Elektrizität zusammen. Wir zeigen Dir erstmal was Du bei der Beleuchtung im Badezimmer beachten musst.

Wo Elektrizität und Feuchtigkeit zusammentreffen, ist Vorsicht geboten. Im Interesse der Sicherheit gibt es deshalb spezielle Vorschriften, um Gefahren abzuwenden und Unfälle zu vermeiden. Drei so genannte Schutzbereiche für Badezimmer sind in der Norm DIN VDE 0100 Teil 701 festgelegt.

Für Duschen ohne Wanne gilt generell nur Schutzbereich 1. Im sonstigen Raum gelten keine besonderen Schutzbestimmungen. Steckdosen und Schalter sind in den Bereichen 0, 1 und 2 nicht zulässig. Sofern sie die Schutzart nicht herabsetzen, sind allerdings in Leuchten eingebaute Schalter zugelassen. Mantelleitungen zu Leuchten dürfen über und unter Putz verlegt werden, Stegleitungen lediglich unter Putz in einer Tiefe von mindestens sechs Zentimetern.

Er umfasst den unmittelbaren Innenraum der Badewanne oder Duschwanne, beispielsweise bei Einsatz von Unterwasserleuchten. Dabei dürfen ausschliesslich Betriebsmittel mit Schutzkleinspannung bis maximal 12 Volt eingesetzt werden, welche ausdrücklich für die Installation im Wanneninnenbereich zugelassen sind.

Sie müssen mindestens in der Schutzart IP X7 eingestuft sein. Schutzkleinspannung bedeutet, dass ein Stromkreis mit geringer Spannung von Stromkreisen höherer Spannung gespeist wird, von diesen aber sicher getrennt sein muss.

Er definiert eine Fläche innerhalb der senkrechten Begrenzungen von Wanne oder Dusche. Ist keine Duschwanne vorhanden, gilt der Radius von 120 Zentimetern rund um den Brausekopf in Ruhelage. Die untere Begrenzung ist der Fussboden, nach oben hin wird eine waagerechte Fläche in 2,25 Metern Höhe über dem Fussboden angenommen.

Auch im Schutzbereich 1 dürfen nur Leuchten mit Schutzkleinspannung bis maximal 12 Volt zum Einsatz kommen. In den Bereichen 1 und 0 dürfen sich keine Transformatoren befinden.

Er grenzt mit einer Tiefe von 60 Zentimetern an Bereich 1 an. In den Bereichen 1 und 2 müssen Leuchten mindestens in die Schutzart IP X4 eingestuft sein, bei Geräten mit Strahlwasser, beispielsweise Massagedüsen, ist die Schutzart IP X5 erforderlich.

Schutzbereiche im Badezimmer

Praktisch, vielseitig und feuchtraumgeeignet sollte Deine Beleuchtung im Bad sein. Unterteile Dein Badezimmer also in verschiedene Zonen wie beispielsweise den Waschplatz und beleuchte diese passend:

  • Grundbeleuchtung: Mit einer Deckenbeleuchtung oder Einbauspots sorgst Du für die notwendige Helligkeit im Raum.
  • Spiegel beleuchten: Die optimale Beleuchtung am Spiegel erreichst Du mit Leuchten links und rechts und von oben.
  • Effektbeleuchtung: Für Leuchteffekte in Nischen, Deckenpartien oder in verfugten Fliesenstrecken nutzt Du am besten LEDs, die für eine stimmungsvolle Atmosphäre im Bad sorgen.
  • Alle Bereiche beleuchten: Sorge auch für ausreichende Beleuchtung für Dusche, Badewanne und Toilette. Das Licht über der Badewanne sollte so gestaltet sein, dass Du nicht gebelendet wirst, wenn Du in der Wanne liegst.
  • Warmweisse Farbtemperatur: Für die Beleuchtung im Bad eignet sich eine warmweisse Farbtemperatur (2.700 - 3.300 Kelvin). Ist Dir das zu langweilig, dann greife zu einer farbigen Beleuchtung.

Ausserhalb der Schutzbereiche, kannst Du auch Pendelleuchten, Stehlampen oder Wandlampen nutzen.

Smarte Beleuchtung

Was macht einen Wellnesstempel zum Wellnesstempel? Richtig, das stimmungsvolle Licht. Das kannst Du haben und noch viel mehr.

Installierst Du smarte Glühbirnen, kannst Du die Stimmung der Beleuchtung im Bad ganz einfach an die Tageszeit anpassen. Kühleres Licht für morgens und warmes Licht für abends ist so kein Problem. Und wenn Du Dich doch mal anders entscheidet, reicht ein Klick auf dem Handy.

Stolperst Du nachts oft im Dunkeln ins Bad? Mach's Dir einfach und installiere zusätzlich einen Bewegungsmelder, dann geht das Licht dort einfach automatisch an.

Badkonzept Wallis Komplettbad

Beleuchtung

Mit Licht lässt sich was machen, denn das bringt Gemütlichkeit in Dein grosses Badezimmer.

Sorge für eine Grundbeleuchtung durch Deckenspots oder Deckenlampen. Achte darauf den Waschtisch besonders gut auszuleuchten und integriere eine Spiegelleuchte.

Nun kannst Du zusätzliche Lampen für die anderen Bereiche installieren. Hier eigenen sich auch Pendelleuchten, Stehlampen oder Wandleuchten.

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