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Du möchtest Deinen Fussboden neu gestalten und schwankst zwischen Laminat und Parkett? Beide Bodenbeläge haben ihre eigenen Vorzüge und Herausforderungen. Lass uns die beiden genauer vergleichen, damit Du die beste Entscheidung für Dein Zuhause treffen kannst.

Laminat und Parkett verlegst Du meist schwimmend. Das bedeutet, die Dielen werden per Klicksystem zusammengefügt, ohne am Boden befestigt zu sein. So bleiben sie flexibel und können sich ausdehnen, wenn das Raumklima schwankt. Dabei ist ein ebener Untergrund besonders wichtig.

Parkett gibt es in verschiedenen Varianten, Massivparkett oder Fertigparkett. Während Massivparkett mehrheitlich vollflächig verklebt wird, kann Fertigparkett ähnlich wie Laminat per Klicksystem verlegt werden. Das Verkleben erfordert allerdings einen sauberen und trockenen Untergrund.

Beide Bodenbeläge sind stabil und langlebig, unterscheiden sich jedoch in ihrer Empfindlichkeit. Laminat ist resistenter gegen Kratzer und Abdrücke. Schwere Möbel können dem Laminat wenig anhaben. Parkett hingegen besteht aus Echtholz, ist weicher und anfälliger für Druckstellen und Kratzer. Es kann jedoch mehrfach abgeschliffen werden, um Schäden zu entfernen. Das macht Parkett zu einer langfristigen Investition, die sich immer wieder auffrischen lässt.

Parkett hat von Natur aus eine bessere Schallisolierung, da Holz ein gutes Dämmmaterial ist. Trotzdem empfiehlt es sich, eine zusätzliche Trittschalldämmung zu integrieren. Laminat hingegen ist oft lauter, vor allem wenn nicht ausreichend gedämmt. Hier hilft eine Trittschalldämmung unter dem Laminat, um das Geräuschniveau angenehm zu halten.

Laminat hat eine glatte Oberfläche, die sich leicht reinigen lässt und resistent gegenüber Schmutz ist. Da es aus Kunststoff besteht, kommen keine Schadstoffe zum Einsatz. Parkettböden sind, aufgrund der natürlichen Holzstruktur, antibakteriell und Allergiker freundlich. Sie benötigen jedoch etwas mehr Pflege, um ihre Schönheit und Hygiene zu bewahren. Regelmässiges Wischen und gelegentliches Auftragen einer Pflegeemulsion sind ratsam.

Laminat lässt sich einfach und problemlos austauschen, da es meist nicht verklebt wird. Beschädigte Dielen können leicht ersetzt werden. Bei Parkett sieht es etwas anders aus: Massivparkett kann zwar abgeschliffen und neu versiegelt werden, was es langlebiger macht, aber bei einem starken Schaden kann der Aufwand grösser sein. Fertigparkett hingegen kann ebenfalls ausgetauscht werden, hat aber weniger «Abnutzungsschichten» als Massivholzparkett.

Laminat ist wasserresistenter als Parkett, da es nicht aus echtem Holz besteht. Perfekt für Küche und Flur, aber für das Bad bedingt geeignet, da ein stehendes Wasser Laminat schaden kann. Parkett ist generell nicht für Feuchträume empfohlen, da Holz Feuchtigkeit aufnimmt und aufquillt. Spezielles Feuchtraum-Parkett kann eine Option sein, ist aber trotzdem empfindlicher als Laminat.

Laminat und Parkett bieten jeweils eigene Vorteile. Dein persönlicher Geschmack und die Nutzung des Raumes entscheiden, welcher Belag der richtige für Dich ist. Laminat ist günstiger und pflegeleichter, ideal für stark beanspruchte Räume. Parkett hingegen verleiht Deinem Zuhause eine edle und natürliche Note und kann bei guter Pflege ein Leben lang halten.

Egal, welchen Bodenbelag Du wählst, achte darauf, dass er zu Deinem Lebensstil und Deinen Vorlieben passt.

Vorteile Nachteile Verlegetechnik Geeignet für ...
Laminat
  • robust
  • pflegeleicht
  • hygienisch und emissionsarm
  • schnell und einfach zu verlegen
  • aufgrund der geringen Aufbauhöhe ideal zum Renovieren
  • lichtecht
  • stuhlrollengeeignet
  • feuchtigkeitsempfindlich
  • nicht für eine vollflächige Verklebung mit dem Untergrund geeignet; das würde das natürliche Schwind- und Quellverhalten einschränken
  • hoher Trittschalleffekt; muss entsprechend gedämmt werden
  • schwimmende Verlegung
  • Flur
  • Schlafzimmer
  • Wohnzimmer
  • Arbeitszimmer
Parkett
  • langlebig und hochwertig
  • einfach zu verlegen
  • vielfältige Holzarten erhältlich
  • natürliche Ausstrahlung und Wärme von echtem Holz
  • unversiegelt raumklima-regulierend
  • formstabil und robust
  • durch Abschleifen können Abnutzungsspuren entfernt, die Oberflächenstruktur verändert werden
  • wohngesund und umweltfreundlich
  • pflegeleicht bei guter Versiegelung und schonenden Reinigungsmitteln
  • hochpreisig
  • Oberfläche ist nicht kratzfest und anfällig für Abnutzungen; Du kannst sie aber mit Pflegeölen und Parkettwachsen schützen
  • nicht für Feuchträume geeignet
  • nicht lichtecht
  • nur vollflächiges Abschleifen möglich
  • leimfreie, schwimmende Verlegung
  • Flur
  • Schlafzimmer
  • Wohnzimmer
  • Arbeitszimmer

Du suchst einen Bodenbelag, der wie Parkett aussieht, aber günstiger und unempfindlicher ist? Dann sind Laminat oder Vinyl Dein Material. Doch worin unterscheiden sich die beiden Bodenbeläge und welcher passt am besten auf Deinen Fussboden? Machen wir den Vergleich.

Laminatdielen bzw. Vinylplanken verlegst Du schwimmend. D. h., Du steckst die Dielen oder Planken auf u. a. HDF-Trägerplatten per Klicksystem zusammen. Sie sind nicht am Boden befestigt, deshalb ist es wichtig, dass der Untergrund eben ist. Vinyl erhältst Du aber auch lose, selbstklebend oder zum Verkleben von der Rolle bzw. in Bahnen. Wichtig beim Kleben ist, dass der Untergrund eben, sauber, fett- und ölfrei ist. Das bedeutet Du musst den Boden entsprechend vorbereiten. Wichtige Tipps bekommst Du in unserer Anleitung Vinylboden verlegen.

Tipp: Laminat und Vinyl kannst Du selbst verlegen. Leichter geht es natürlich, wenn Du Dir ein paar Freunde zum Mithelfen schnappst.

Vinyl hat den Vorteil, dass es Geräusche besser schluckt, auch deshalb, weil das Material weicher und elastischer ist. Beide Bodenbeläge gibt es mit einer integrierten Trittschalldämmung, das erspart Dir eine zusätzliche Dämmung. Dennoch kommt ein Laminatboden in puncto Schalldämmung selbst mit Trittschalldämmung nicht gegen den Vinylboden an.

Laminatböden sind auf jeden Fall wohngesünder als Vinyl, da sie ohne Weichmacher auskommen. Vinyl hat dafür den Vorteil, dass es antibakteriell ist und den Mikroben keinen Nährboden zum Nisten bietet. Es ist deshalb für Allergiker besonders geeignet. Auch für Deine Fussgelenke ist es insofern schonender, da Vinyl durch seine Elastizität Deine Schritte etwas abfedert.

Das kommt darauf an, ob Du Laminat mit (selbst-)klebendem Vinyl oder Klick-Vinyl vergleichst. Verlegen lassen sich alle drei Bodenbeläge schnell und einfach; leicht entfernen nur die Klick-Varianten. Selbstklebendes Vinyl hinterlässt oft nämlich Klebereste auf dem Untergrund. Das macht die Bodenrenovierung aufwendiger und es können Schäden zurückbleiben. Dafür hat dieser Vinyl-Belag i. d. R. die geringste Aufbauhöhe, nimmt somit am wenigsten Raumhöhe ein und Du kannst ihn leicht unter Türen hindurch verlegen bzw. einen neuen Bodenbelag darüber verlegen.

Laminatböden bestehen zu einem gewissen Anteil aus Holz. Da Holz unter Feuchtigkeit aufquillt, sind Laminatdielen nur bedingt für Feuchträume geeignet. Es gibt zwar spezielles Feuchtraum-Laminat, aber auch das ist nicht ganz so wasserresistent wie Vinyl. Bei massiven Vinylböden – also der Variante von der Rolle, die Du vollflächig auf den Untergrund klebst – steckt der Schutz schon im Material, da sie aus einem feuchtigkeitsabweisenden Kunststoff hergestellt werden. Vinyl ist deshalb als Bodenbelag für das Bad oder die Küche ideal.

Wichtig: Wischwasser oder ein umgekipptes Glas kann Laminat ohne Probleme ab. Dafür sorgen dichte Fugen und eine quellgeschützte Mittellage.

Laminat und Vinyl haben beide ihre Vor- und Nachteile. Welcher Bodenbelag für Dich der richtige ist, hängt von zwei Faktoren ab: Deinem Geschmack und in welchem Raum Du sie verlegen willst. Im Badezimmer wirst Du mit Vinyl mehr Freude haben, während in einem Raum, in dem schwere und massive Möbel stehen oder Du viel auf dem Drehstuhl herumkurvst wie z. B. im Arbeitszimmer, Laminat womöglich die bessere Wahl ist.

In der Tabelle findest Du alle wichtigen Punkte zusammengefasst:

Vorteile Nachteile Verlegetechnik Geeignet für ...
Laminat
  • robust
  • pflegeleicht
  • hygienisch und emissionsarm
  • schnell und einfach zu verlegen
  • aufgrund der geringen Aufbauhöhe ideal zum Renovieren
  • lichtecht
  • stuhlrollengeeignet
  • feuchtigkeitsempfindlich
  • nicht für eine vollflächige Verklebung mit dem Untergrund geeignet; das würde das natürliche Schwind- und Quellverhalten einschränken
  • hoher Trittschalleffekt; muss entsprechend gedämmt werden
  • schwimmende Verlegung
  • Flur
  • Schlafzimmer
  • Wohnzimmer
  • Arbeitszimmer
Vinyl
  • schnell und einfach zu verlegen
  • pflegeleicht
  • weich und elastischstrapazierfähig
  • hygienisch; gut für Allergiker
  • fusswarm
  • trittschalldämmend
  • unempfindlich gegen Wasserflecken
  • anfällig für Beschädigungen durch schwere Möbel
  • aufgrund enthaltener Weichmacher nicht ganz wohngesund
  • keine gänzlich umweltfreundliche Entsorgung möglich, da beim Verbrennen in der Verbrennungsanlage Giftstoffe austreten
  • vollflächige Verklebung - auf den Untergrund achten
  • schwimmende Verlegung
  • Badezimmer
  • Küche
  • Flur
  • Schlafzimmer
  • Wohnzimmer

Du suchst einen Boden in Holzoptik, schwankst aber noch zwischen Echtholz-Parkett und Vinyl? Beide Bodenbeläge haben Vorteile. Machen wir den Vergleich:

Parkett- und Vinylböden gibt es beide im Klicksystem zu kaufen. Du kannst sie schwimmend verlegen, vollflächig verkleben und auf Fussbodenheizungen anbringen. Der Vorteil von Klickvinyl ist, dass die Trittschalldämmung bereits integriert ist. Beim Parkettboden musst Du die schalldämmende Unterlage separat verlegen. Besonders bei schwimmend verlegtem Parkett ist das essenziell, um den Geh- bzw. Raumschall zu minimieren.

Vinyl erhältst Du aber auch lose, selbstklebend oder zum Verkleben von der Rolle bzw. in Bahnen. Wichtig beim Kleben ist, dass der Untergrund eben, sauber, fett- und ölfrei ist. Das bedeutet Du musst den Boden entsprechend vorbereiten. Wichtige Tipps bekommst Du in unserer Anleitung Vinylboden verlegen.

Wichtig: Starre Bodenbeläge wie Parkett benötigen eine andere Trittschalldämmung als das weichere Vinyl. Verlegst Du auf einer Fussbodenheizung, wähle eine Trittschalldämmung mit Wärmedurchlasswiderstand. Ist der Untergrund mineralisch (Estrich, Beton), benötigst Du als Unterlage zusätzlich eine Dampfsperre.

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Sowohl Parkett- als auch Vinylböden sind stark belastbar. Wie widerstandsfähig und abriebfest sie genau sind, hängt bei Vinyl von der Nutzungsklasse, beim Parkett vom Härtegrad der Holzart (ausgedrückt durch den Brinell-Wert) ab. Je höher die Zahl, desto robuster der Boden.

Holzarten mit hohem Härtegrad sind z. B. Eiche, Buche, Esche und Robinie. Sie alle haben einen Wert von bis zu 105 HB (Brinell Hardness) und eignen sich ideal als Parkettbelag für stärker beanspruchte Räume wie Flur und Küche. Für das Schlafzimmer reicht ein weicherer Ahorn-Parkettbelag mit bis zu 85 HB.

Bei der Nutzungsklasse von Vinyl kannst Du Dich wie folgt orientieren:

  • Leichte Nutzung (Schlafzimmer): 21
  • Mittlere Nutzung (Wohnzimmer): 22
  • Starke Nutzung (Flur, Küche): 23

Bei Vinyl ist Abschleifen nicht möglich. Dafür musst Du es im Gegensatz zu Parkett nicht zusätzlich versiegeln, damit es maximal belastbar ist. Unterschiede zwischen den beiden Bodenbelägen sind deshalb vor allem beim Pflegeaufwand zu sehen.

Vinylböden brauchen keine spezielle Pflege. Es reicht, wenn du sie regelmässig reinigst. Losen Schmutz kannst Du per Besen oder Staubsauger mit weicher Bürste entfernen. Gegen einen festen Schmutzbelag kommst Du mit warmen Wasser und einem geeignetem Reinigungsmittel an.

Ein Parkettbelag braucht mehr Pflege. Bei Massivholzparkett musst Du die Dielen direkt nach dem Verlegen abschleifen und mit einem speziellen Lack bzw. mit Öl oder Wachs versiegeln. Geölte oder gewachste Parkettböden solltest Du ausserdem regelmässig nachpflegen, damit sie ihren natürlichen Glanz und Schutz behalten. Bei Fertigparkett, das aus mehreren Holz- oder Holzwerkstoff-Schichten besteht, entfällt das Schleifen und Versiegeln nach der Verlegung.

Die Reinigung von Parkett ist allerdings ähnlich leicht wie bei Vinyl: losen Schmutz aufkehren oder -saugen, hartnäckige Flecken mit einem Parkettreiniger und Wischwasser entfernen. Wichtig: Parkett kann sich durch Sonneneinstrahlung verfärben und sowohl heller, dunkler als auch gelbstichig werden. Das gilt genauso für Vinylböden.

Dadurch, dass Du Flecken und Gebrauchsspuren abschleifen kannst, ist Parkett leicht zu renovieren. Hierbei gilt: Je massiver das Parkett ist, desto öfter kannst Du schleifen. Du solltest aber darauf achten, dass der Holzboden eine Nutzschicht von mind. 3.5 mm hat und Du den Schliff höchstens alle 5–7 Jahre vornimmst. Punktuell schleifen ist nicht, das geht nur vollflächig. Dafür kannst Du die Parkettoberfläche danach immer wieder neu gestalten, vom Lackieren aufs Ölen umsteigen, usw.

Vinyl ist nur bedingt renovierbar. Der Boden verliert mit der Zeit seinen Glanz. Gebrauchsspuren wie Kratzer oder Flecken treten dann deutlicher hervor. Wenn Dich das stört, musst Du den Boden neu versiegeln lassen. Ist die Holz-Dekorschicht stärker beschädigt, hilft nur der Austausch des Belagstücks bzw. des gesamten Bodens. Aufgrund der geringen Aufbauhöhe könntest Du den Vinylbelag aber auch als Untergrund liegen lassen. Am besten berätst Du Dich vorher mit einem Fachmann.

Du willst etwas Besonderes? Heutzutage gibt es viele Arten und Wege, die Oberflächen von Parkett zu verändern.

Bei der Frage nach dem Schallschutz liegt ganz klar Vinyl vorne. Den Vinylboden kannst Du inkl. Trittschalldämmung kaufen, während Du sie für den Parkettbelag zusätzlich ordern und verlegen musst. Vinyl ist zudem der weichere und elastischere Boden. Dadurch trittst Du automatisch leiser auf als beim stabilen Echtholz-Parkett.

Was die Hygiene betrifft, liegen Parkett und Vinyl gleich auf. Sie sind leicht zu säubern und antibakteriell. Läufst Du gerne barfuss, wirst Du merken, dass Parkett zudem recht warm ist. Vinyl ist zumindest wärmer als Laminat und auf jeden Fall elastischer als Parkett. Das schont die Gelenke.

Was die Wohngesundheit betrifft: Parkett als Naturprodukt schont die Umwelt und kann leicht entsorgt werden. Vinyl besteht aus dem Kunststoff Polycarbonat. Die heutigen Vinylböden kommen ohne gesundheitsschädliche Weichmacher und Phthalaten aus. Bei der Entsorgung in der Verbrennungsanlage können dennoch Giftstoffe freigesetzt werden.

Tipp: Als Alternative zum Vinylbelag sind auch sogenannte Designböden denkbar. Die gibt es mit dem Prüfsiegel «Blauer Engel».

Da Parkett aus Holz besteht und Holz in der Lage ist, Raumfeuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, kann ein Parkettboden regulierend auf das Raumklima wirken. Unversiegelt funktioniert er wie eine natürliche Klimaanlage. Beschichtet verliert er diese Wirkung, dafür ist er besser gegen Abnutzungen und Flecken geschützt. Es gibt spezielle Modelle, die zur Verlegung in Feuchträumen geeignet sind. Das sind aber meist Hybrid- und keine reinen Parkettböden. Echtholz-Parkett quillt im Feuchtraum leicht auf. Hybridböden bestehen zwar ebenfalls aus Echtholz, teilen sich aber viele ihrer Eigenschaften mit Vinylbelägen.

Da Kunststoff, im Gegensatz zu Holz, unter Wassereinfluss formstabil bleibt, punktet in Bad und Küche ganz klar der Vinylboden. Oder eben der Hybridboden mit Vinyl-Eigenschaften. Vinylbeläge sind wasserabweisend, rutschfest und halten sogar Pfützen aus, solange die Oberfläche und Fugen intakt sind.

Im Feuchtraum ist es von Vorteil, den Vinylboden vollflächig zu verkleben. So ist er effektiver gegen Feuchtigkeit geschützt und langlebiger. Hast Du eine Fussbodenheizung als Unterlage, ist bei einer Verklebung zudem die Wärmeübertragung besser. Denn: Ein schwimmend verlegter Vinylboden kann unter schweren Gerätschaften wie einer Waschmaschine oder Küchenzeile oft nicht so arbeiten wie er soll.

Wichtig: Bedenke, dass Du evtl. auch den Untergrund vorbereiten musst, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit von unten an den Vinylboden dringt. Obwohl Du Parkett- oder Vinylböden selbst verlegen kannst, raten wir Dir, Dich vorher mit einem Fachmann abzusprechen bzw. den Boden in Feuchträumen vom Profi legen zu lassen.

Parkett und Vinyl haben beide ihre Vorzüge. Welcher der beiden Bodenbeläge für Dich der richtige ist, hängt davon ab, wo Du verlegen möchtest, wie lange der Boden dort liegen soll und wie viel Aufwand Du in die Pflege zu stecken bereit bist.

In Feuchträumen wie Bad und Küche punktet Vinyl. Es ist zudem preistgünstiger als Parkett und bedarf, ausser einer regelmässigen Reinigung, keiner Pflege.

Parkett punktet als Naturprodukt mit einem kleinen ökologischen Fussabdruck und der Haptik und Wärme von echtem Holz. Es ist deutlich hochpreisiger und pflegebedürftiger als Vinyl. Dafür ist Parkett bei regelmässiger Pflege der langlebigste Bodenbelag und Du kannst seiner Oberfläche durch Abschleifen und Nachbehandeln mit Öl oder Lack alle paar Jahre einen neuen Look verpassen.

In der Tabelle findest Du alle wichtigen Punkte zusammengefasst:

Vorteile Nachteile Verlegetechnik Geeignet für ...
Parkett
  • langlebig und hochwertig
  • einfach zu verlegen
  • vielfältige Holzarten erhältlich
  • natürliche Ausstrahlung und Wärme von echtem Holz
  • unversiegelt raumklima-regulierend
  • formstabil und robust
  • durch Abschleifen können Abnutzungsspuren entfernt, die Oberflächenstruktur verändert werden
  • wohngesund und umweltfreundlich
  • pflegeleicht bei guter Versiegelung und schonenden Reinigungsmitteln
  • hochpreisig
  • Oberfläche ist nicht kratzfest und anfällig für Abnutzungen; Du kannst sie aber mit Pflegeölen und Parkettwachsen schützen
  • nicht für Feuchträume geeignet
  • nicht lichtecht
  • nur vollflächiges Abschleifen möglich
  • leimfreie, schwimmende Verlegung
  • Flur
  • Schlafzimmer
  • Wohnzimmer
  • Arbeitszimmer
Vinyl
  • schnell und einfach zu verlegen
  • pflegeleicht
  • weich und elastisch
  • strapazierfähig
  • hygienisch; gut für Allergiker
  • fusswarm
  • trittschalldämmend
  • unempfindlich gegen Wasserflecken – ideal für Feuchträume
  • anfällig für Beschädigungen durch schwere Möbel
  • aufgrund enthaltener Weichmacher nicht ganz wohngesund
  • keine gänzlich umweltfreundliche Entsorgung möglich, da beim Verbrennen in der Verbrennungsanlage Giftstoffe austreten
  • nicht lichtecht
  • ggf. schwerer renovierbar
  • vollflächige
    Verklebung- auf den Untergrund achten
  • schwimmende Verlegung
  • Badezimmer
  • Küche
  • Flur
  • Schlafzimmer
  • Wohnzimmer
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