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Ratgeber

Schattenspender im Garten

Schattenspender im Garten

Unbarmherzig brennt die Sonne. Du wünschst Dir nichts sehnlicher, als ein kühles Getränk und einen Schattenplatz. Hol Dir mit Bäumen und Sträuchern natürliche Schattenspender in Deinen Garten. Wir haben Tipps!

Checkliste für natürliche Schattenspender

Es ist verlockend, den Spaten in die Hand zu nehmen, ein Loch zu buddeln und Deinen neuen Baum so schnell wie möglich zu pflanzen. Das kann aber auf lange Sicht ordentlich schief gehen. Mach Dir erst ein paar Gedanken, bevor Du Dir die Hände dreckig machst!

  • Überleg Dir zuerst, welche Pflanze einziehen wird. Als natürliche Schattenspender bieten sich Bäume, Sträucher, Formgehölze oder z. B. Kletterpflanzen an.
  • Check‘ vor dem Kauf die maximale Wuchshöhe und die Wurzelausbreitung Deines Favoriten. Passt die Pflanze auch in ein paar Jahren noch in Deinen Garten? Eine Birke kann z. B. schnell bis zu 30 m hoch werden, ein Zierapfel dagegen je nach Sorte nur 4–8 m.
  • Wo brauchst Du Schatten in Deinem Garten? Bei der Standortwahl ist wichtig, genug Platz zur Grundstücksgrenze einzuplanen.
  • Letzter Punkt auf der Checkliste: Passt die Pflanze zum Standort? Manche Pflanzen lieben Sonnenplätze, andere brauchen Halbschatten. Auch die Bodenbeschaffenheit spielt eine wichtige Rolle.

Bäume als Schattenspender im Garten

Schnell wachsende Bäume und Sträucher

Bis so ein Baum Schatten wirft, können schon mal viele Jahre ins Land gehen. Wenn Dir das zu lange dauert, greife beim Kauf eines Schattenspenders auf schnell wachsende Bäume und Sträucher zurück.

Der Vorteil von schnell wachsenden Bäumen ist nicht nur die Geschwindigkeit, mit der sie in die Höhe wachsen. Sie sind natürlich auch nicht so teuer wie bereits ausgewachsene Exemplare.

Achtung: Einige schnell wachsende Bäume und Sträucher können ordentlich in die Höhe wachsen. Deshalb unbedingt einen Blick auf die maximale Wuchshöhe werfen – passt die Pflanze auch noch in ein paar Jahren in Deinen Garten? Wer schnell wächst, braucht auch entsprechende Wurzeln. Bei einigen schnell wachsenden Bäumen und Sträuchern solltest Du beim Einpflanzen direkt schon an eine Wurzelsperre denken.

In unserer Tabelle findest Du eine Auswahl an schnell wachsenden Laubbäumen, Nadelbäumen und Sträuchern:

Schnell wachsende Laubbäume Schnell wachsende Nadelbäume Schnell wachsende Sträucher
Blauglockenbaum Blaue Atlaszeder Sommerflieder
Essigbaum (ggfs. Wurzelsperre) Sicheltanne Forsythie
Trompetenbaum Wald-Kiefer Holunder
Weide Urweltmammutbaum Hortensie
Eberesche Haselnuss
Bambus (ggfs. Wurzelsperre)

Tipp: Am Haus Laubbäume pflanzen

Wenn Du nah am Haus, z. B. an Deiner Terrasse, einen Baum als Schattenspender einplanst, bietet sich ein Laubbaum an. Im Sommer hast Du dank der Blätter Schatten. Nachdem der Baum im Herbst seine Blätter verloren hat, lässt er im dunklen Winter mehr Licht in Deine vier Wände, als ein Nadelbaum.

Baum als Schattenspender formen

Ein natürlicher grüner Sonnenschirm – das wär was, oder? Geht leichter, als Du vielleicht denkst. Formbäume und Spalierbäume brauchen zwar etwas Pflege, sind aber ideale Schattenspender für Deinen Garten. Ein Hoch auf Formgehölze!

Baum als Schattenspender formen

Formbäume brauchen einen Formschnitt

Du kannst Dir z. B. einen Formbaum mit schirmförmiger Krone anschaffen. Die Schirmform kommt frei Haus von der Natur. Du musst den Baum allerdings regelmässig schneiden, damit die Form erhalten bleibt. Je häufiger Du Deinen Baum schneidest, desto kompakter wird er.

Zu den schirmförmigen Bäumen für den Garten gehören u. a.

  • die Schirmlinde,
  • die Schirmkastanie,
  • die Schirmplatane
  • oder die Schirmhainbuche.

Das funktioniert übrigens auch in kleinen Gärten, denn diese schirmförmigen Bäume haben nur eine Wuchshöhe von etwa 3–4 Metern. Wie breit der Schirm wird, liegt an Dir und Deinem Formschnitt.

Tipp: Ein Schirmförmiger Baum braucht Platz

Bei schirmförmigen Bäumen ist die Krone oft ausladend. Das musst Du beim Pflanzen nah an Terrasse oder Haus einplanen.

Spalierbäume in Form bringen

Im Gegensatz zu Formbäumen, die Du nur schneidest, greifst Du bei Spalierbäumen in die Krone ein und zwingst den Baum in eine waagerechte Form – ähnlich einem Sonnenschirm. Das geht mit einem Rahmen z. B. aus Bambusstöcken und einer Schnur, mit der Du die Hauptäste am Rahmen befestigst.

Auch Spalierbäume musst Du jedes Jahr schneiden. Wenn Du das einjährige Holz bei diesem Schnitt entfernst, steckt der Baum mehr Energie in die Hauptäste, die Du in Form gebracht hast. Hat sich das Kernholz mit der Zeit richtig entwickelt, kannst Du Rahmen und Schnur entfernen, die Äste bleiben dann in der gewünschten Position.

Besonders beliebt als Spalierbaum sind die Spalierlinde und die Dachplatane. Aber auch andere Klassiker wie Buche oder Rosskastanie sind mittlerweile als Spalierbaum erhältlich. Manche Heckenpflanzen wie die Buchenhecke oder Hainbuche kannst Du ebenfalls als Spalierbaum ziehen.

Dachplatanen zwei Mal pro Jahr schneiden

Die gute Nachricht vorweg: Die Dachplatane ist schnittfest und nimmt Dir auch Anfängerfehler nicht so schnell krumm. Beruhigend, oder? Denn wenn Du eine Dachplatane als Sonnenschutz nutzt, musst Du zwei Mal pro Jahr mit der Schere ran, damit Deine Platane eine schöne Dachform behält.

Den ersten Schnitt solltest Du immer nach dem Winter angehen. Der zweite Schnitt folgt dann Ende Juli bis Anfang August. Achte beim Sommerschnitt darauf, die Platane an einem bewölkten Tag zu schneiden. Pralle Sonne tut ihr dabei nicht gut.

Tipp: Desinfiziere Deine Baumschere vor und nach dem Schnitt. So stellst Du sicher, dass sich Deine Dachplatane keine Krankheiten einfängt.

Begrünte Pergola im Garten

Pergola und Co. bepflanzen

Du suchst nach einer weiteren Möglichkeit für natürlichen Schatten in Deinem Garten? Wie wäre es, wenn Du Kletterpflanzen statt Bäumen und Sträuchern nutzt? Was Deine Kletterpflanzen brauchen, ist ein Gerüst, z. B. in Form

  • einer Pergola,
  • einer Laube,
  • eines Rankgitters oder
  • eines Rosenbogens.

Pergola mit Wein bepflanzen

Die Rankhilfe steht, aber was pflanzen? Die Pergola mit Wein bepflanzen ist sicherlich der absolute Schattenspender-Klassiker. Eine Weinlaube sorgt nicht nur für ein schattiges Plätzchen im Garten, der Wilde Wein bietet Dir auch Sichtschutz und im Herbst eine kleine Traubenernte.

Du kannst Dich nur für eine Sorte Weinreben entscheiden, oder mehrere Sorten rund um die Pergola setzen. Natürlich kannst Du die Weinreben auch mit einer anderen Kletterpflanze kombinieren. Wichtig ist nur, dass Du die Pergola erst mit Wein bepflanzt, wenn die Eisheiligen vorbei sind. Denn Frost mag der Wein so gar nicht.

Weitere Schatten spendende Kletterpflanzen

Wein ist nicht so Dein Ding? Blühende Kletterpflanzen sind eine gute Alternative, denn sie sorgen nicht nur für Schatten und sehen gut aus – auch die Bienen freuen sich. Wir haben eine Auswahl an blühenden Kletterpflanzen für Dich, die schnell für einen Schattenplatz sorgen:

  • Prunkwinde
  • Blauregen
  • Clematis
  • Geissblatt

Giftige Kletterpflanzen

Manche Kletterpflanzen wie z. B. der Blauregen sind giftig. Wenn Du Kinder, einen Hund oder eine Katze hast, solltest Du Dich vorab unbedingt informieren, damit alle ohne Gefahr Spass an der neuen Pflanze haben können.

Schattenpflanzen für Deinen Garten

Springen wir mal gemeinsam in die Zukunft: Deine Pergola ist mit Wein überwuchert, Deine Dachplatane ist der beste Sonnenschutz für Deine Sonnenliege. In Deinem Garten gibt es jetzt richtig viel natürlichen Schatten.

Klingt gut, oder? Kann aber auch eine Herausforderung sein. Denn nicht alle Pflanzen fühlen sich im Schatten wohl. Aber keine Sorge, es gibt Schattenpflanzen, die sich erst im Halbdunkel so richtig wohl fühlen.

Vielleicht ist eine dieser Schattenpflanzen was für Dich?

  • Farne
  • Funkien
  • Frauenmantel
  • Purpurglöckchen
  • Waldmeister
  • Akelei
  • Silberkerze
  • Tränendes Herz

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