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Mach es Wand für Wand zu Deinem Reich. Hier zeigen wir Dir, wie Du mit verschiedenen Wandverkleidungen wie z. B. Verblendern, Steinteppichen und Paneelen alles aus Deinen Räumen rausholst.
Wenn Du es etwas rustikaler magst, kannst Du Deine Wände mit modernen und trendigen Wandverkleidungen aufpeppen. Ob Verblendsteine, Steinteppich, Schieferplatten, Profilholz oder Paneele – natürliche Rohstoffe sorgen für ein gemütliches uriges Ambiente. Aber welcher Wandbelag ist für Dein Projekt am besten geeignet?
Die folgende Tabelle verschafft Dir einen kleinen Überblick:
Wandbelag
Material
Untergrundeignung
Eigenschaften
Einsatzbereich
Verblendsteine
Naturstein
Leichtbeton oder Gips
Holz
Feinsteinzeug
EPS-Kunststoff
Mauerwerk
Putz
einfach anzubringen
wärmedämmend
Verblender streichbar
Innen (je nach Material auch Aussen)
Wände
Profilholz/Paneele
MDF oder andere Holzwerkstoffe
Holz
Mauerwerk
Putz
einfach anzubringen
schalldämmend
wärmespeichernd
feuchtigkeitsregulierend
streichbar
Innen + Aussen
Wände + Decken
Schieferplatten
Glasfaser-Vlies mit echter Schiefer-Oberfläche
Putz
Fliesen
für Nassbereiche geeignet
hoch belastbar
für Fussbodenheizung geeignet
Innen + Aussen
Wände + Böden
Steinteppich
Marmorkiesel
Quarzsteinchen
Fliesen
Beton
Estrich
Putz
Verlegeplatten
nur für kleinere Flächen geeignet
fugenlose Optik
schalldämmend
rutschhemmend, licht- und scheuerbeständig
Innen (Aussen nicht empfehlenswert)
Wände + Böden
Verblender
Paneele
Schieferplatte
Steinteppich
Holzverblender
Korkverblender
Schaumstoffverblender
Raumwirkung
Die Art der Verlegung beeinflusst die Raumwirkung. Du solltest Dir deshalb bei der Planung Deiner Wandverkleidung Gedanken machen, welche Wirkung Du für Deine Raumsituation benötigst bzw. welche räumlichen Gegebenheiten Du mit der Verlegung verstärken oder vermindern möchtest.
Waagrechte Fugen machen den Raum aufgrund der Anordnung der Fugen optisch breiter.
Dagegen erscheint der Raum bei senkrechten Fugen höher und luftiger.
Diagonale Fugen bringen Dynamik in den Raum.
Tipp: Abhängen der Decke
Abhängen lohnt sich! Ist Deine Decke sehr hoch, kannst Du diese im Zuge der (Wand- und Decken-) Verkleidung auch abhängen – das spart bei den Heizkosten bares Geld!
Wände verkleiden mit Profilholz und Paneelen
Holzverkleidungen an Wand und/oder Decke bringen eine ganz besondere, wohnliche Atmosphäre in Deine vier Wände. Paneele und Profilholz – die Klassiker der Wandverkleidung – haben aber nicht nur optische Reize, sondern vor allem praktische Vorteile: Kabel werden dahinter unsichtbar, dünne Zwischenwände werden zusätzlich schallgedämmt, an Aussenwänden kann eine zusätzliche Wärmedämmschicht integriert werden.
Tipp zur Holzwandverkleidung
Das Holz der Wandverkleidung sollte optisch auf Möbel und Boden abgestimmt sein. Je edler die Holzart, umso schlichter solltest Du das Muster auswählen. Mit farbigen Leisten und ausgefallenen Profilen kannst Du zudem farbliche Highlights setzen!
Profilholz
Profilholz zeichnet sich durch 3 Merkmale aus: durch Nut und Feder sowie durch das Profil, das entscheidend die verlegte Oberfläche prägt. Holz hat als Werkstoff zudem viele positive Eigenschaften. Zunächst ist seine Verarbeitung leichter als bei manch anderen Materialien, weswegen es bei Heimwerkern sehr beliebt ist.
Holz schafft eine gemütliche wohnliche Atmosphäre, reguliert die Feuchtigkeit, ist schall- und wärmedämmend und ist somit ideal für alle Wohnräume.
Einsatzbereiche für Profilholz
Hausfassade Statt die Hausfassade zu streichen, gibt es auch die Möglichkeit, sie mit Profilholz zu verkleiden. Das verleiht Deinem Haus eine ganz neue Optik. Es wirkt fast wie neu gebaut. Die unterschiedlichen Profile sind sehr vielfältig. So kannst Du Deinen eigenen Look verwirklichen, und die Fassade ist dennoch gut geschützt gegen Witterungseinflüsse.
Bei Profilhölzern mit einer Nut- und Feder-Technologie ist der Fassadenschutz gleich inklusive, denn sie leiten das Regenwasser direkt optimal ab. Die abgerundeten Kanten sorgen dafür, dass die Oberflächenveredelung lange hält, indem eine Kantenflucht der Farbe verhindert wird und sie gleichmässig aufgetragen werden kann. Damit die Fassade möglichst gleichmässig und homogen erscheint, ist die Nagelfuge so angeordnet, dass die Befestigungsmittel vom nächsten Profil überdeckt werden. So bleib
Rhombus- und Parallelogrammleisten Schwer angesagt unter den Profilhölzern sind Parallelogramm-Leisten und Rhombus-Leisten, die es mit gerundeten und scharfen Kanten gibt. Der Clou hierbei ist, dass die Bekleidung offen ist. Zwischen den einzelnen Hölzern ist also eine Lücke. Das sorgt für einen ganz speziellen Look, der durch die variierbare Breite der Lücken selbst bestimmt werden kann.
Damit diese Bekleidung aber auch den nötigen Schutz bietet, muss darunter eine UV-beständige diffusionsoffene Fassadenspannbahn angebracht werden.
Der kleine Mehraufwand lohnt sich, denn er trägt zu einer ganz individuellen Optik Ihrer Konstruktion aus Profilholz bei.
Holzwände Ob Du unschöne Decken verschwinden lassen willst oder dem Raum mit einer Echtholzwand ein besonderes Ambiente verleihen wollen – mit Profilholz hast Du zahlreiche Möglichkeiten.
Denn natürlich ist Profilholz auch eine Verkleidungsmöglichkeit im Innenbereich. Da Profilhölzer in vielen unterschiedlichen Ausführungen erhältlich sind, hast Du damit auch vielfältigste Gestaltungsmöglichkeiten. Schliesslich soll Dein neues Wohnzimmer einzigartig sein.
Verschiedene Holzarten haben unterschiedliche Farben und Maserungen. Durch variable Breiten und Dicken der einzelnen Bretter kannst Du Deinen ganz persönlichen Look kreieren. Stärkere Profile eignen sich besonders gut für den Ausbau von Dachgeschossen und die Verlegung von Fussböden.
Passendes Zubehör für das Projekt Profilholz
Wenn Du dich an das Projekt Profilholz wagst, sollst Du natürlich auch mit einem optimalen Ergebnis belohnt werden. Dazu gehört auch, dass die Befestigung der Bretter am Ende nicht mehr zu sehen ist. Dabei helfen Profilbrettkrallen, die nicht nur für eine unkomplizierte und unsichtbare Montage sorgen, sondern auch den Vorteil bieten, dass das Holz darin einen gewissen Spielraum hat.
Holz ist ein natürlicher Rohstoff. Durch Temperaturschwankungen und Veränderungen der Luftfeuchtigkeit kommt es zu Bewegungen im Holz. Sind die Bretter fest verschraubt, kann das dazu führen, dass die Bretter reissen.
Da wäre es schade um die viele Arbeit. Um das zu verhindern, arbeitest Du am besten mit Profilbrettkrallen. Diese werden zwischen zwei Profilbrettern mit der Unterlattung verschraubt und die Bretter dann mit der hinteren Nutwange in die Kralle eingehängt. Dadurch haben sie einen gewissen Spielraum, und Bewegungen im Holz können ausgeglichen werden.
Unschöne dunkle Decken aus Grossmutters Zeiten möchte niemand mehr im Wohnzimmer haben. Aber nicht alle Materialien lassen sich besonders gut überstreichen. Bevor Du jetzt anfängst, die ganze Decke rauszureissen, haben wir eine Lösung für Dich: Montiere Profilbretter mit Deckenabhängern. Sie werden direkt auf die alte Decke montiert und dienen als Untergrund für die benötigte Konterlattung. Hierauf werden dann die Profilbretter angebracht. Die Höhe der Deckenabhänger kann justiert werden, sodass Du nicht zu viel von Deiner Deckenhöhe einbüssen musst.
Profilholz behandeln
Unabhängig von Holzart und Profilbrettbreite hast Du natürlich, was die Behandlung der Bretter angeht, eine Fülle an Möglichkeiten. Du kannst sie streichen oder lackieren, deckend oder lasierend, mit oder ohne Farbe. Wenn Du über einen Anstrich nachdenkst, dann sind Profilholzbretter aus der "B-Sortierung" bestes geeignet. Soll das Holz hingegen so bleiben wie es ist, solltest Du dich für die "A-Sortierung" entscheiden.
Profile im Querschnitt
Das Profil ist entscheidend für die spätere Optik der damit verkleideten Fläche. Je nachdem, für welches Profil Du dich entscheidest, wirkt Deine Wand oder Fassade komplett anders als ein Profilholz mit einem anderen Querschnitt.
Schrägprofil
Dieser Querschnitt ist der für Profilholz typischste und am weitesten verbreitetste. Die mit diesem Profilholz verkleidete Fläche lebt von den markanten und relativ breiten Fugen zwischen den Brettern.
Die schrägen Kanten sind charakteristisch für dieses Profil, das Decken und Wänden ein markantes Aussehen verleiht.
Softlineprofil
Das Softlineprofil bezeichnet man auch als Rundprofil. Es ist dem Schattennutprofil sehr ähnlich, jedoch sind die Kanten im Gegensatz zum Schattennutprofil auf der Vorderseite grosszügig abgerundet.
Es eignet sich optimal für die Wand- und Deckenverkleidung. Die Flächenwirkung der Bretter und die Nut zwischen den Brettern tragen zur charakteristischen Optik bei.
Blockbohlenprofil
Das charakteristische Blockbohlenprofil wird gerne dort verwendet, wo hohe Stabilität erforderlich ist. Zudem haben die extrem starken, beidseitig gehobelten Bohlen aufgrund ihrer Dicke auch gute Wärmedämmwerte.
Verwendet werden Blockbohlen in der Regel für Blockbohlenhäuser, Blockhaussaunen und Zwischenwände.
Blockhausprofil
Mit diesen im Profil auf der Vorderseite gewölbten Profilbrettern erhält Deine Fassade oder Wand die Optik eines Blockhauses.
Es eignet sich aufgrund seiner Eigenschaften und seiner Optik besonders für aussen, z. B. für die Wandverkleidung Deines Gartenhauses.
Rhombusleiste
Eine Rhombusleiste, oft auch als Rauteleiste oder Rautenprofil bezeichnet, wird vorwiegend zur Verkleidung von Aussenfassaden oder sogenannten hinterlüfteten Fassaden verwendet. Typisch ist die Form der Raute bzw. des Parallelogramms.
Um einen guten Wasserabfluss zu gewährleisten, sollte bei der Montage an der Fassade stets die abgeschrägte Seite nach oben zeigen. Um die Hausaussenseite langfristig zu schützen, wird eine allseitige Behandlung roher Hölzer vor der Verlegung unbedingt empfohlen.
Faseprofil
Dieses Profil ist dem Schattennutprofil sehr ähnlich. Es unterscheidet sich lediglich darin, dass die Fugen zwischen den Profilbrettern schmaler sind als die beim Saunaprofil. Die Kanten des Faseprofils sind leicht abgeschrägt, also angefasst.
Aufgrund des klaren Übergangs ohne Schattennut zwischen den Brettern entsteht eine sehr ruhige, nahezu homogene Fläche. Dieses Profil eignet sich sehr gut für Wände und Decken, die ruhig und gleichmässig wirken sollen.
Keilspundprofil
Seine charakteristische Form verleiht der Fassade ein besonderes Flair – die überlappenden Profilschrägen prägen die Optik und verhindern so das Eindringen von Feuchtigkeit. Bekannt aus nördlichen Regionen Europas ist das Fassadenholz dort eine sehr gängige Art, die Aussenhaut des Wohnheims vor der Witterung zu schützen und zugleich mit einem einmaligen Charakter zu versehen.
Die waagerechte Verkleidung von Fassaden, Carports oder auch Gartenhäusern steht für nordische Behaglichkeit.
Stulpschalung
Dieser Querschnitt bewirkt beim Verlegen, dass das jeweils obere Brett das unter ihm liegende um wenige Zentimeter überdeckt, sodass z. B. im Aussenbereich der Regen nicht zwischen die Bretter gelangen kann. In dem Fall wird es mit Nut und Feder, gespundet, verlegt.
Es eignet sich besonders gut zur Verkleidung der Fassade.
U-Profil
Das 3-Schicht-Profil eignet sich aufgrund seines Herstellungsverfahrens besonders für Einsatzzwecke, die eine hohe Formstabilität des Holzes voraussetzen. Selbst sehr lange Profillängen verziehen sich somit nicht.
Die schlichte Form schafft ein harmonisches Verlegebild an Wand und Decke im Innenraum und setzt durch feingesägte, abgemesserte und somit strukturierte Holzoberflächen oder bedruckte Designs klare Akzente in allen Innenräumen.
Nut- und Federbrett
Verlegte Hobeldielen ergaben eine glatte Fläche ohne markante Fugen. Sie werden in der Regel sauber gehobelt und haben eine bessere Qualität als Rauspund.
Aufgrund der klaren Linienführung und der kleinen Fugen passt dieses Profilholz zu jedem Wohnstil. Wegen der höheren Stärke eignen sich diese Profile besonders gut für den Dachausbau. Es wird im sichtbaren Bereich innen und aussen eingesetzt.
Rauspund
Auch Rauspund hat Nut und Feder. Verlegter Rauspund ergibt eine ebene Fläche ohne markante Fugen. Allerdings ist das Holz sehr rau.
Es sollte daher nicht im sichtbaren Bereich verlegt werden, eignet sich für innen und aussen. Hervorragend eignet es sich für Unterkonstruktionen, Verschalungen oder Gartenhäuser.
Sortierungsklassen
Hölzer für Profilholzbretter unterteilt man üblicherweise in drei Sortierungsklassen: A, B und Ausschuss. Dabei wird nach den folgenden Kriterien sortiert:
A-Sortierung
mit fest verwachsenen und gesunden Ästen, aber ohne ausgefallene Äste, deren Durchmesser grösser als 5 mm ist
mit kleinen Endrissen, aber ohne sichtbare, durchgehende Risse
kein sichtbarer Drehwuchs
kein Insektenfrass, Fäulestellen und Verfärbungen
einzelne Harzgallen zulässig
massgenau und gut gehobelt
Bis zu 5 % B-Sortierung dürfen im A-Sortiment enthalten sein.
B-Sortierung
mit kleinen und mittleren Astlöchern bis 20 mm
grössere Risse enthalten
Insektenfrass ist zum Teil zulässig, jedoch keine Fäule
Bis zu 40 % der Oberfläche dürfen verfärbt sein.
passend gehobelt mit kleinen Hobelfehlern erlaubt
Ausschuss
alles, was die Anforderungen der B-Sortierung nicht erfüllt
Tipp zur Akklimatisierung von Hölzern
Profilholz lässt sich leicht mit den üblichen Werkzeugen zum Sägen, Bohren und Schrauben montieren. Zur Akklimatisierung sollten die Hölzer einige Tage vor der Verlegung in dem Raum gelagert werden, in dem sie verlegt werden (trocken und frei von Baufeuchte). Unbehandelte Profile müssen vor der Montage komplett gestrichen werden, wenn ihre Veredelung gewünscht ist.
Der Kern dieser Bretter besteht meist aus MDF (= Micro Density Fibre) oder einem anderen Holzwerkstoff. Die MDF-Platte ist mit Kunststofffolien oder kunstharzgetränktem Papier beschichtet. Daraus resultiert die riesige Vielfalt an Farben und Oberflächen. Für Bad und Küche gibt es spezielle feuchtebeständige Paneele. Handelsübliche Paneele haben an den Längsseiten, manchmal auch an alle vier Seiten Steckprofile, mit denen man sie verbindet. Das kann eine umlaufenden Nut (Nut-Nut-Paneel) oder ein Nut-Feder-Profil (mit fester oder loser Feder) sein:
Lose Feder Bei einer losen Feder sind die Gestaltungsmöglichkeiten durch eine individuelle Wahl der Feder gross. Sollen grosse Flächen gegliedert bzw. unterbrochen werden, eignen sich Paneele mit loser Feder am besten.
Feste Feder Paneele mit fester Feder haben je nach Ausführung eine fest vorgegebene Fugenbreite, eine variable Fugenbreite oder einen fugenlosen Übergang. Hierbei entsteht eine grosszügige Gesamtfläche, was sich bei kleinen Räumen vorteilhaft auswirkt.
Die dünnen, leichten Designplatten aus Glasfaser-Vlies haben eine 100% natürliche Schiefer-Oberfläche. Diese Schieferplatten eignen sich als Wandverkleidung und Bodenbelag gleichermassen – sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich. Der echte Naturstein hat keine künstlichen Muster, ist extrem leicht, dünn, flexibel und hochbelastbar.
Tipps zur Anbringung von Schieferplatten
Die Verlegung von Schieferplatten geht einfach und schnell – sie werden fugenlos und auf Stoss an die Wand oder auf den Boden geklebt. Sie lassen sich einfach mit einer Schere oder einem Cuttermesser zuschneiden. Die Verlegung auf einer Fussbodenheizung ist ebenfalls möglich.
So funktioniert´s:
Zuschneiden: Schieferblatt bei Bedarf mit der Hand- oder Tischkreissäge auf die gewünschte Grösse zuschneiden.
Versiegeln: Gewünschte Versiegelung mit einem fusselfreien Tuch oder einer Schaumstoffrolle auftragen.
Kleber auftragen: Geeigneten Kleber vollflächig auf der Wand oder Materialrückseite auftragen.
Schiefer positionieren: Das Schieferblatt positionieren und mit der Hand andrücken.
Blatt festdrücken: Das Schieferblatt vollflächig mit einer Rolle nochmals festdrücken.
Wände verkleiden mit Steinteppichen
Du stehst auf Natürlichkeit mit Charakter? Dann ist ein Steinteppich genau das Richtige für Dich! Mit einem Steinteppich an der Wand sorgst Du für einen starken Auftritt, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Ein Steinteppich ist schnell verlegt, sehr pflegeleicht und extrem langlebig. Also, worauf wartest Du?
Anwendungsbereiche
Du kannst den Steinteppich für die Wand für kleinere, vertikale Flächen in nahezu allen Bereichen einsetzen:
an Wandflächen bis ca. 1 m Höhe/Breite,
als Alternative zum Fliesenspiegel in Bad oder Küche,
zum Verblenden von Konsolen,
an Wandsockeln,
Sockelkanten im Bodenbereich,
Treppenaufkantungen/Setzstufen,
Achtung: Der Steinteppich für die Wand ist ...
... für grosse, zusammenhängende Wandflächen (ab 3 qm) ungeeignet!
... für Dauernassbereiche (z. B. Dusche) ungeeignet!
... auch für Aussenbereiche generell nicht empfehlenswert!
Wände verkleiden mit Verblendern und Riemchen
Verblendsteine in Natursteinoptik nennt man Verblender, Verblendsteine in Backsteinoptik werden dagegen als Riemchen bezeichnet.
Vorteile von Verblendern und Riemchen
günstig in der Anschaffung
einfach zu verarbeiten
kein Streichen, Tapezieren oder Verputzen
wetterbeständig (Ausnahme: Verblender aus Schiefer und Gips) und langlebig
wärmedämmend
Arten von Verblendern und Riemchen
Verblender aus Naturstein Verblendsteine aus Quarzit und Granit können im Innen- als auch im Aussenbereich eingesetzt werden. Verblendsteine aus Schiefer sollten nur im Innenbereich verwendet werden. Sie sind nicht für direkte Feuchträume oder Nassbereiche geeignet. Verblender aus Granit und Schiefer haben spaltraue Oberflächen, die das natürliche Farbspiel der Natursteine zeigen. Deren Rückseiten sind gesägt oder leicht gespalten. Verblender aus Schiefer besitzen eine bossierte Oberfläche. Bossierte Materialien werden gebrochen, beschlagen und anschliessend optisch geformt, um dem Endprodukt eine harmonische Optik zu geben. Die Seiten und Rückseiten von Verblendsteinen aus Schiefer sind gesägt.
Verblender aus Leichtbeton oder Gips Verblendsteine aus Leichtbeton finden sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich Ihre Verwendung. Sie können Dauernässe ausgesetzt werden, sollten aber grundsätzlich wasserabweisend imprägniert werden. Verblendsteine aus Gips sollten ausschliesslich im Innenbereich verwendet werden. Ein technischer Vorteil von Verblendsteinen aus Gips ist das geringe Gewicht: sie sind bis zu 50 % leichter als Verblendsteine aus Leichtbeton. Dadurch können auch nicht tragende Innenwände sicher verkleidet werden.
Verblender aus Holz Holzverblender sind aus natürlichen Materialien hergestellt und daher besonders umweltfreundlich. Dank des Echtholzes wird eine angenehme, natürliche Wärme in Deinen Räumen ausgestrahlt. Holzverblender als Wandverkleidung eignen sich ausschliesslich für den Innenbereich, jedoch nicht in direkten Feuchträumen oder Nassbereichen.
Verblender aus Feinsteinzeug Feinsteinzeug-Verblender haben den Vorteil, dass sie sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich angebracht werden können, dank ihrer Frostbeständigkeit. Die Verlegung der Verblendsteine ist in allen Räumen - sogar in Nassbereichen – problemlos möglich. Die Verblender aus Feinsteinzeug sind mit einer sehr pflegeleichten Oberfläche ausgestattet und deshalb einfach zu reinigen.
Verblender aus EPS-Kunststoff Verblendsteine aus EPS-Kunststoff wurden speziell für den Innenbereich konzipiert – auch für Küche und Badezimmer. Sie eignen sich besonders gut für kleine Wandflächen, Wände aus Gipskartonplatten und Gipsfaserplatten. Verblendsteine aus EPS-Kunststoff können direkt auf die Tapete oder auf das Malervlies geklebt werden. Mit nur 0,6 kg pro Quadratmeter gehören EPS-Kunststoff-Verblender zu den Leichtgewichten und lassen sich kinderleicht verarbeiten. Dank fugenloser Oberfläche können diese Verblendsteine aus EPS-Kunststoff ohne Mörtel und ohne Spezialwerkzeug verarbeitet werden.
Verlegemöglichkeiten von Verblendern
Mit Fugen Die Verblendsteine werden nach dem Anbringen verfugt.
Ohne Fugen Die Verblendplatten werden "trocken und gestapelt und installiert", d.h. die einzelnen Verblendplatten werden direkt Stück an Stück verarbeitet, das Ausfüllen der Fugen fehlt.
Ohne Fugen, rektifiziert Die Verblendsteine werden trocken gestapelt und installiert. Diese Gipsprodukte wurden nach der Produktion mechanisch bearbeitet, wodurch die Steine exakt aneinander anschliessen.
Ohne Fugen, rektifiziert, selbstklebend Diese Produkte haben doppelseitiges Klebeband auf der Rückseite und lassen sich ohne Spezialwerkzeug und Mörtel anbringen.
Tipps zur Pflege und Reinigung von Verblendsteinen
Reinige die Oberflächen mit leicht seifigem Wasser und einer starken Bürste!
Reinige Deine Verblender oder Riemchen nicht mit Säure oder säurehaltigen Produkten!
Auch der Einsatz von Hochdruckreinigern, Sandstrahlgeräten, chemischen Mitteln oder Stahlbürsten ist nicht empfehlenswert. Dies kann zu Schäden an den Oberflächen der Verblendsteine führen!
Verblender imprägnieren und schützen
Du musst Verblender und Riemchen nicht unbedingt imprägnieren. Sollten die Steine allerdings grösseren Belastungen und Verschmutzungen ausgesetzt sein (z. B. durch Spritzwasser im Sockelbereich, Rauchverschmutzungen durch einen Kamin, o. Ä.) kann eine Imprägnierung erforderlich werden. In diesem Fall solltest Du ein Spezialmittel verwenden, das eine schützende, atmungsaktive und wasserabweisende Wirkung hat.
Vor der Imprägnierung der Verblendsteine muss die zu behandelnde Fläche unbedingt vollständig ausgetrocknet und frei von Ausblühungen sein (Herstellerangaben zum Imprägniermittel beachten!).